Elektroauto im Fokus

8.6.2013 Das Interesse von Privatkunden an Elektroautos ist größer als erwartet: Bereits jeder vierte Deutsche denkt über eine Elektrofahjrzeug beim nächsten Autokauf nach

Weit mehr Autofahrer, und zwar rund 60 Prozent, haben sich mit dem Thema Elektromobilität bereits befasst, und etwa zehn Prozent haben bereits eine Probefahrt gemacht und dabei äußerst positive Erfahrungen gemacht, so das Ergebnis einer umfangreichen Verbraucherumfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von Renault.

Alternative Antriebe stehen auch im Mittelpunkt der neuen Expo für nachhaltige Mobilität mit dem Namen ‘e-mobility-world’. Einmal "erfahren", wie ein elektrogetriebener Sportwagen "abgeht" oder ein E-Bike und ein Elektroroller beschleunigen - das können die Besucher auch 2013 versuchen.

Expo "e-mobility-world” gibt vom 14. bis 16. Juni 2013 Marktüberblick
Rahmenprogramm mit Testmöglichkeiten und Praxisberichten

Strom statt Sprit im Tank: Messe für nachhaltige Mobilität gibt Marktüberblick


Ehrgeizige Ziele haben sich Politik und Auto-Industrie im Bezug auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben gesetzt und diskutieren derzeit viel darüber. Auf der Messe "e-mobility-world" in Friedrichshafen zeigt sich von 14. bis 16. Juni 2013 welche Fahrzeuge es mit "Strom im Tank" bereits jetzt auf dem Markt zu kaufen gibt. Drei Tage lang präsentieren auf der Messe für nachhaltige Mobilität namhafte Aussteller wie Nissan, Toyota, Tesla, Mitsubishi, Opel und Renault ihre aktuellen Modelle. Zum fünften Mal bietet die Messe eine Plattform für konstruktiven Gedankenaustausch sowie Teststrecken auf denen die Besucher die neue Art der Mobilität selbst erfahren können. Am zweiten Kommunaltag und im Rahmen eines Fachkongresses berichten Referenten aus der Praxis der elektrischen Mobilität.

"Eigentlich müssten Fahrzeuge mit alternativen Antrieben bereits jetzt der Renner auf Deutschlands Straßen sein", findet Projektleiter Roland Bosch. "Wer die Möglichkeit hatte, ein Elektroauto selber zu fahren, wird von der Leidenschaft für dieser Art der Mobilität erfasst!", ist Roland Bosch überzeugt. Ein zentrales Element sind daher die Testparcours. "Wir waren der erste Veranstalter, der diesem Themengebiet eine Plattform geschaffen hat, die sich vornehmlich an Endverbraucher richtet", betont Messe-Chef Klaus Wellmann. "Auch wenn Politik und Industrie nicht so schnell in die Gänge kommen wie zu Beginn gedacht, beweisen wir Weitsicht und den dazu nötigen langen Atem indem wir weiterhin auf dieses zukunftsweisende Thema setzen", erklärt Klaus Wellmann.

Zentrales Anliegen der "e-mobility-world" ist es, Endverbrauchern einen Überblick über die auf dem Markt verfügbaren Modelle und den aktuellen Entwicklungsstand zu geben sowie das Fahren mit alternativen Antrieben erlebbar zu machen. "Zunehmend an Bedeutung gewinnen Themen wie neue Speichertechnologien, die Verknüpfung verschiedener Systeme und individuell abgestimmte Mobilitätslösungen", berichtet Roland Bosch. Das zeigt sich zum Beispiel in den Vorträgen im Rahmen des Kommunaltages und des Fachkongresses "e-mobility meets contracting" am Messe-Freitag. So stellt T-City ihr Modellprojekt "Vernetzung von ÖPNV mit Elektromobilität" vor. Demonstriert wird hier, wie sich Auto, Bahn und Energiesysteme effizient vernetzen lassen. In einem weiteren Vortrag geht es um die elektrische Mobilität im urbanen Umfeld. Zusätzlich wird erörtert, wie Unternehmen und Kommunen Elektrofahrzeuge in ihrem Fuhrpark für Kurzstrecken sinnvoll einsetzen können.

Vergangenheit trifft Zukunft: Liebhaber klassischer Mobilität kommen auf der Klassikwelt Bodensee auf ihre Kosten, die parallel zur Expo "e-mobility-world" stattfindet. Einen gemeinsamen Auftritt bekommen Oldtimer und Elektrofahrzeuge bei der Klassiker-Parade am Freitagabend nach Messeschluss. 15 Elektro-Autos werden auf dem Rundkurs mit dabei sein, darunter das Model S von Tesla.


Mehr dazu: www.e-mobility-world.de