© Sl-Ziga wikipedia
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Slowenien: IRSN-Bericht stellt fest: Krsko ist wegen Erdbebenrisken für AKWs nicht geeignet

Risiko eines potentiellen Erdbebens ist immer noch vorhanden

Ein Bericht des französischen Instituts für Strahlenschutz und Atomsicherheit (IRSN) hält fest, dass der Standort Krsko in Slowenien ungeeignet für den Bau eines zweiten Reaktors des AKWs Krško ist. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass die Libna-Bruchlinie immer noch
aktiv sein könnte und daher das Risiko eines potentiellen Erdbebens besteht. Das könnte auch Auswirkungen auf das bereits in Betrieb befindliche AKW haben. Die Libna-Bruchlinie befindet sich nur einige hundert Meter vom potentiellen Standort Krsko 2 entfernt, der in der
Nähe von Krsko 1 liegt.

Die Schlussfolgerung daraus könnte auch sein, dass, wenn der Standort aufgrund seismischer Risiken nicht für ein neues, modernes AKW geeignet ist, er sicherlich auch nicht für ein 30 Jahre altes AKW geeignet sein kann, das sich in Krsko befindet. Leider wird der Bericht als unbedeutend dargestellt und so entschärft. Führende MitarbeiterInnen des Betreibers haben begonnen sich auf Berichte anderer Organisationen zu beziehen, die eine abweichende Meinung zur Libna-Bruchlinie und ihrer potentiellen Aktivitäten vertreten. Die Idee einen zweiten Reaktor zu bauen ist, trotz vieler Argumente dagegen, immer noch vorhanden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /