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Warum Chinas Städte bald voller Elektroautos sein könnten

Hohe Subventionen und freie Lizenzen- ein Weg zur Forcierung von E-Fahrzeugen

Wer schon einmal in einer der großen chinesischen Städte war, kennt das Problem: Eine graue Dunstglocke hängt über der Stadt- Smog durch Umweltverschmutzung.

Chinas Hauptstadt Peking hat nun einen neuen Plan, um die Belastung der Luft zu reduzieren. Bereits seit einiger Zeit werden Nummerntafeln zur Neuzulassung von Autos nur beschränkt im Rahmen einer Lotterie vergeben. Im Dezember wurden so nur rund 70 neue Lizenzen an Autofahrer übergeben. Im Jänner gab es bereits 1,4 Mio. Einreichungen für eine Nummerntafel.

Nun gibt es, wie einige chinesische Medien diese Woche berichteten, einen neuen Plan. Elektroauto-Besitzer sollen in Peking rund 120.000 Yuan (umgerechnet rund 14.850 Euro) Subvention für den Erwerb eines Elektroautos bekommen - samt Nummernschild, ohne das Prozedere der Lotterie. Damit erhalten die Pekinger Bürger eine der besten Anreize weltweit, um auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.

Aber nicht nur in Peking, auch in weiteren chinesischen Großstädten, wie Guangzhou oder Shanghai, wurde die Eintragung von neuen Lizenzen auf ein Lotteriesystem umgestellt- angeblich werden rund 70.000 Yuan für eine Lizenz bezahlt, das ist in etwa der gleiche Preis, um den etliche Autos in China zu haben sind. Klappt der Pekinger Versuch, könnte es auch hier freie Lizenzen für Elektroautos geben.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /