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Gentechnik Desinformation

Toleriertes mediales Übel - Eine ANSICHTSSACHE von daniel hackenberg

Liebe OEKONEWS-Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser !

Es ist mitunter erschreckend wie viel Desinformation der mediale Alltag mit sich bringt. Ob bewußt beabsichtigt oder unreflektiert gedankenlos nachgeplappert bleibe dahingestellt. Besonders was die absolut kontraproduktive und einseitig abträglich materialistische "Grüne Gentechnologie" betrifft, gibt es einen hoch dotierten PR-Apparat, der global versucht "Guten Wind" für die "Schlechte Sache" zu machen.

Gott sei Dank in unseren Breiten absolut erfolglos. Nicht umsonst sind über 90% der Österreicherinnen und Österreicher gegen grüne Gentechnik am Acker und am Teller. Mühsam genug Gentechnikfreiheit im Inland bei den Futtermitteln-Importen zu erreichen.

Trotzdem versuchen es skrupellose Lobbyisten immer wieder unter verschiedenen Argumentations-Aspekten (die durch Wiederholung inhaltlich keineswegs an Wahrheitsgehalt zunehmen) angebliche, in Wirklichkeit aber nichtexistente Vorteile der Sackgassentechnologie in die öffentliche Diskussion einzuschleusen. Die USA - Mutterland dieses umweltverachtenden Ansatzes - sind zivilisatorisch kraft dieser Technologie am Holzweg und stehen diesbezüglich vor einer Agrarkrise ungeahnten Ausmaßes. Anstatt mit Vernunft auf die prekäre Situation zu reagieren, wird blindwütig aus "materialistischer Logik" heraus an dem gescheitertem "Geschäftsmodell" festgehalten. "Wer nicht hören will, muß fühlen" scheint das unbewußte Motto dieser Verblendung zu sein.

Was für ein Segen, dass wir in Europa dieser Negativ-Entwicklung bis dato einen großen Riegel vorgeschoben haben. Dies ist vor allem dem Engagement verantwortungsvoller Bürger zu danken. Deren gibt es Gott sei Dank genug, da auf die Politik - sprich die Menschen an den Schalthebeln gesellschaftlicher Machtausübung - diesbezüglich leider wenig bis gar kein Verlass ist. (siehe EU-Komission / EFSA/ etc).

Der folgende Leserbrief ist eine Reaktion auf einen jüngst in einem österreichischem Medium veröffentlichten Artikel. Inhaltlich auf den Artikel einzugehen, erübrigt sich. Schön, dass es verantwortungsvolle Menschen gibt, die Ihrer vernünftigen Stimme Gehör verschaffen !

daniel hackenberg für OEKONEWS



Sehr geehrte Redaktion


Zu ihrem Artikel ‘Gentechnik und Lebensmittel: Wir entscheiden aus dem Bauch’, verfasst von einem pensionierten Ramschwissenschaftler der unter dem Namen Prof. Dr. Günther Kreil firmiert, möchte ich anmerken:

Die ganze Gentechnik-Debatte ist langsam wirklich leidig.

Stellen sie sich vor sie gehen in ein Caféhaus und bestellen dort duftenden kräftigen schwarzen Kaffee. Sie freuen sich so richtig darauf. Der Kellner kommt und stellt ihnen darauf ein Glas Café Latte auf den
Tisch. Wie werden sie reagieren?

In Österreich hat die Mehrheit der Bevölkerung entschieden, dass sie keine Gentechnik in der Nahrungskette haben will.

Und dieser Entscheid ist zu akzeptieren und auch zu respektieren. Die Menschen wollen keine Versuchskaninchen sein. Egal wie die Befindlichkeiten der Industrie oder irgenwelcher Mietmäuler sind.

Genauso wie ein Kellner ihre Bestellung akzeptieren und respektieren wird. Weil sie nämlich sonst sein Lokal nicht mehr besuchen.

Und zum Thema USA – die dortige Industrie hat es sich etwas kosten lassen um eine etwaige GMO-Kennzeichnungspflicht in Kalifornien abzuwürgen. Da ist viel Geld geflossen.

Wenn Herrn Dr. Prof. Kreil die Zustände in Amerika imponieren so hat er ja die Möglichkeit sich dort drüben anzusiedeln, ‘wissenschaftliche’ Mietmäuler sind drüben sicher gerne gesehen!

Bei DDT, Contergan und Atomkraft waren sehr viele Menschen lange Zeit der Meinung dass das wahre ‘Wundermittel’ sind, bevor die Menschheit ihre ‘Wunder’ damit erlebte und noch erlebt.

Wir werden sehen was in Bezug auf GMO noch auf uns wartet.

Wann wird, zum Beispiel, geforscht wie stark bereits Österreich mit dem Wundermittel ‘Glyphosat/Glyphosinat’ kontaminiert ist, ein für die Gentechnik unerlässliches Mittel das mit dem importierten GMO-Raps ins
Land gebracht wird und das jede Gemeinde etc. verwendet?

Vielleicht schaffen sie ja dazu demnächst einen lesenswerten und gut recherchierten Artikel!

Beste Grüße

Freimut Gruber

Au 7

4873 Frankenburg


Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /