Umweltdachverband fordert: Aus für Dienstwagen-Privilegien!
Pendlerpauschale ökologisch und sozial gerecht reformieren anstatt finanziell aufblähen -Pendlerförderung für Dienstwagen-Profiteure ist das perverseste Wahlzuckerl des Jahres
Wien - Im heutigen Ministerrat soll das neueste Wahlzuckerl namens Pendlerförderung durchgewunken werden. "Es stellt sich die Frage, wie es möglich ist, dass in Zeiten leerer Kassen, steigender Armut und immer größerer Abhängigkeit von importiertem Öl, die Pendlerpauschale nicht endlich sozial gerechter und ökologischer ausgestaltet wird. Entgegen allen Gerechtigkeitsappellen und sozialen Lippenbekenntnissen wird weiterhin ein großer Teil der öffentlichen Mittel der Pendlerpauschale in höhere Einkommensschichten gepumpt.
Dass ein Manager mit Dienstwagen weiterhin eine Pendelförderung bekommen sollen, widerspricht jeder ökologischen, sozialen und auch ökonomischen Logik!", betont Gerhard Heilingbrunner, ehrenamtlicher Präsident des Umweltdachverbandes. "Leider scheint seitens der Bundesregierung der Wahlkampf schon begonnen zu haben, während auf Fragen des Klimawandels, des Feinstaubs, der sozialen Gerechtigkeit, sowie auf ein längst überfälliges, nachhaltiges Verkehrsgesamtkonzept für den ländlichen Raum vergessen wird", so Heilingbrunner.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /