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Erster Open-Source Kinofilm: "Leben mit der Energiewende" kommt auf die Leinwand

PREMIERE am Mittwoch, 21.11.2012 in Berlin

Erstmals ist für die Kinozuschauer das Mitschneiden und Mitfilmen des Geschehens auf der Leinwand ausdrücklich erlaubt. Zu Beginn des Films werden die Zuschauer sogar dazu aufgefordert. Denn "Leben mit der Energiewende" ist der erste Open-Source-Kinofilm überhaupt. Das gesamte Projekt steht den Zuschauern barrierefrei zur Verfügung. Kopieren, weiterschicken, anschauen, wann, wo und wie - alles frei, erwünscht, kostenfrei.

Was das bedeutet, bekommt das Publikum schon an der Kinokasse zu spüren: Der Eintritt kostet symbolische 1,68 Cent. Das ist die Erhöhung der EEG-Umlage im Jahr 2013 für den Ausbau der erneuerbaren Energieträger, welche angeblich den Strom unbezahlbar macht. Wer "Leben mit der Energiewende" im Kino sehen möchte, kann dies bis Ende Februar auf zahlreichen Vorführungen in ganz Deutschland für 1,68 Cent tun.

Das ist aber noch nicht alles. Open-Source heißt es auch im Internet. Denn neben den Vorführungen auf der Leinwand, ist der Film in Einzelteilen im Internet frei verfügbar. Das Material darf von allen Zuschauern frei verwendet, weitergegeben und weitergenutzt werden. Der Zugang erfolgt vollkommen barrierefrei über die Website www.energiewende-derfilm.de oder über Youtube und Facebook. Besonders praktisch: Die Download-Buttons! In bester HD-Qualität lässt sich das Material von der Film-Website ohne Registrierung und Rechtsbeschränkung herunterladen. Erlaubt ist auch das Schneiden, Verändern und die Weiterverbreitung. Über Crowd-Funding wird "Leben mit der Energiewende" finanziert, die Zuschauer profitieren durch den kostenlosen Zugang.

Inhaltlich setzt sich der Film mit der Energiewende auseinander. Dass regenerative Energieträger den Strom unbezahlbar machen, ist eine der vielen Legenden, die der Film aufklärt. Denn das Gegenteil ist richtig: Ohne die Energiewende wird Strom und Wärme schon in absehbarer Zukunft für Verbraucher und Wirtschaft unbezahlbar. Jeden Tag wird die Produktion von Öko-Strom billiger, aber die sterbende konventionelle Energieindustrie verteidigt mit ihrem großen politischen Einfluss ihre alten Märkte. Journalist Frank Farenski entblättert mit seinem Film "Leben mit der Energiewende" eine deutsche Energiepolitik, die die Bürger desinformiert und den Verbrauchern unter dem Deckmantel der Förderung regenerativer Energie obendrein viel zu hohe Kosten aufdrückt.

Der Film hat in Berlin am Mittwoch, den 21.11.2012 im Berliner Filmtheater am Friedrichshain (Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin) Premiere und ist bis Ende Februar auf gesonderten Vorführungen in Deutschland für 1,68 Cent pro Kinokarte zu sehen. Karten sind an der Kinokasse zu diesem Preis erhältlich. Sollten die Vorstellungen ausverkauft sein, erhalten die Besucher einen Gutschein für eine spätere Vorführung. Am Premierentag läuft der Film zu folgenden Zeiten:

Saal 1: 16:00 Uhr, 18:00 Uhr
Saal 2: 16:15 Uhr, 18:15 Uhr, 20:15 Uhr

Die offizielle Premiere findet um 20:00 Uhr im Saal 1 statt. Hierfür kostet der Eintritt allerdings 20 €, denn mit diesem Betrag werden die Vorstellungen zum Preis von 1,68 Cent finanziert. Pressevertreter sind zur Premiere um 20:00 Uhr herzlich eingeladen.

Weitere Infos unter: www.energiewende-derfilm.de

Leben mit der Energiewende, Der Film
Deutschland 2012, Farbe, 90 Minuten
Regie Frank Farenski, Kamera Felix Peschko

Trailer:



Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /