© Weninger
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Weninger: Kritik am AKW-Einstieg in Polen

Für einen europaweiten AKW-Ausstieg

Scharfe Kritik am geplanten Einstieg Polens in die Atomkraft übte SPÖ-Umweltsprecher Hannes Weninger am Freitag, bei einer Diskussion im Österreichischen Kulturinstitut in Warschau. "Die polnischen Pläne zum Bau von zwei Atomkraftwerken bis 2020 bzw. 2030 sind ein völlig falsches Signal. Europa muss den Umstieg von Atomkraft auf erneuerbare Energien gemeinsam schaffen", unterstrich Weninger die eindeutige Anti-AKW-Position Österreichs in allen internationalen Gremien.

"Die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Erhöhung der nationalen Energiesicherheit können nicht als Argumente für den Bau und Betrieb von Atomkraftwerken akzeptiert werden. Dies gilt für Polen ebenso, wie für alle anderen AKW-Staaten", lässt Weninger das immer wieder verwendete absurde Argument, dass Atomkraftwerke ein Beitrag zum Klimaschutz wären, nicht gelten.

"Österreich kann mit Know-how, Technologie und Investitionen den Ausstieg aus der Stromproduktion durch Kohle und den Einstieg in erneuerbare Energien unterstützen", verweist Weninger auf die Leistungsfähigkeit des heimischen Ökosektors.

"Die SPÖ geht den Weg der Energiewende selbstbewusst, konsequent und erfolgreich und lädt alle europäischen Staaten als Partner im Kampf gegen Atomkraft ein", so Weninger.

Quelle: SPÖ


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /