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Tallinn - Monte-Carlo Electric Race Marathon 2011: „And the WINNER is from Austria!“

Österreichisches Team Dimai/ Wimmer gewinnt mit Tesla Roadster über 3000 km langes Elektroauto-Marathon-Rennen quer durch Europa

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Estland investiert massiv in die nächste Generation von Elektrofahrzeugen, bald werden mehr als 500 Mitsubishi i-MiEV in Estland für soziale Dienste im Einsatz sein. Außerdem bietet das Land eine der höchsten Förderungen für die Anschaffung von E-Fahrzeugen- bis zu 18.000 Euro werden an 500 interessierte Bürger in Form von vergünstigten Einzelkrediten zur Verfügung gestellt.

Grund genug, um ein Abenteuer der anderen Art zu starten: Den ‘Tallinn - Monte-Carlo Electric Race Marathon 2011’. Ein Rennen rein für Elektrofahrzeuge, quer durch Europa, von Tallinn in Estland bis nach Monte-Carlo im Fürstentum Monaco. Rund 3100 km in 10 Tagen - auf Landstraßen und Autobahnen - ein absoluter Härtetest. Bis zu 16 Elektroautos fuhren vom 2.-11. Juni entlang der historischen Strecke, die sich an ein Langstreckenrennen aus den 1930-er Jahren anlehnte. Es ging durch Estland, Finnland, Schweden, Dänemark, Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich bis nach Monaco, mit Zwischenstationen in mehreren Städten, Treffs mit E-Mobility-Interessierten aus ganz Europa. Im Mittelpunkt stand nicht nur die sportliche Herausforderung, sondern auch Energieeffizienz und neue Technologien. Mit dabei ein österreichisches Team in einem Tesla Roadster Sport, mit den Fahrern Walter Wimmer aus Oberösterreich und Roland Dimai aus Vorarlberg. Sie fuhren nicht zufällig, denn beide beschäftigen sich auch beruflich mit Elektromobilität und sind von der Zukunftsfähigkeit dieser überzeugt. Roland Dimai ist mit seiner Reffcon GmbH Berater im Geschäftsfeld der neuen C02-reduzierten E-Mobilität und Lehrgangsdesigner des E-Mobility-Management MBA an der Donauuniversität Krems sowie zusätzlich Präsident des Bundesverbands nachhaltige Mobilität. Walter Wimmer ist Teilhaber der LION E-Mobility AG, die sich mit Batterietests und Zertifizierung der Batteriepacks für die Autoindustrie sowie mit der Entwicklung von Batteriemanagementsystemen beschäftigt.

Auf der gesamten Strecke blieb es spannend: Das Schweizer Team mit dem Zerotracer, einem elektrischen Kabinenmotorrad, und das österreichische Team mit einem Tesla Roadster Sport wechselten sich immer wieder in der Führungsposition ab. Die letzte Etappe ging klar an die Österreicher. Damit stand fest: ein Sieg für das Tesla-Team aus Österreich. In Monte-Carlo wurden die Teams von Prinz Albert II, der selbst auch eine Teilstrecke mitgefahren war, empfangen. Nach der Siegerehrung hatten die Österreicher einen ganz ausgefallenen Wunsch: eine Signatur von Prinz Albert II auf dem Tesla. Diesen Wunsch erfüllte er gern, denn genauso wie Walter Wimmer und Roland Dimai ist Prinz Albert von E-Mobilität überzeugt- darum sind in Monaco bereits mehrere hundert Elektroautos unterwegs und im öffentlichen Dienst im Einsatz.


www.electricrace.eu
www.reffcon.com
www.lionsmart.com
www.bvmobil.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /