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USA: Mehr Arbeitsplätze durch erneuerbare Energie

Sinnvoller als Investitionen in Kernkraftwerke ist Investment in erneuerbare Energie

Noch scheint Obamas Politik in der Energie-Debatte auch an der Kernkraft festzuhalten. Aber langsam führt auch in den USA das Atomkraftunglück zu einem Umdenken. Ende März 2011 sprachen sich, wie die aktuellen AP-GfK Studie aufzeigt, nur noch 39 Prozent der Amerikaner den Bau neuer Atomkraftwerke aus.

Bundesweit schwebt die Arbeitslosigkeit immer noch bei rund 9 Prozent, Daher hat die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen Priorität bei so machen politischen Debatten.

Ein weiterer Punkt lässt daher nun aufhorchen: Eine Analyse von AlterNet, die sich auf eine umfangreiche Studie von Wissenschaftlern der University of Massachusetts stützt, zeigt, dass für jede $ 1.000.000 die investiert werden, durch erneuerbare Energien im Vergleich zu Nuklearenergie fast 20 Prozent mehr Arbeitsplätze geschaffen werden können. Im Rahmen der Nachwirkungen der Wirtschaftskrise ist dies ein wesentliches Argument, ganz zu schweigen davon, dass die Folgekosten für Entsorgung nuklearer Abfälle nach wie vor ungeklärt sind.

"Der wesentlichste Punkt ist, dass mit grünen Investitionen weit mehr mehr Arbeitsplätze entstehen- und es ist sicherer und besser für die Umwelt." so einer der Verfasser der Studie, Robert Pollin.

Die Energiefrage dürfte damit im Rahmen des nächsten Wahlkampfes zu einer der wesentlichen politischen Fragen werden. Eines scheint vorerst klar: Der Ölkonsum soll reduziert werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /