© Mein-Klagenfurt/Sonya Konitsch
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EUROZEM: Österreichs größte NGO für Elektromobilität eröffnet Büro in Klagenfurt

Privater Elektroautoverein EUROZEM blamiert die Autokonzerne: Mehrere Elektroautos mit 250km Reichweite im Alltagseinsatz bei Privatpersonen - Autoindustrie bleibt mit nur 130-150km Reichweite deutlich zurück.

Klagenfurt – Am Mittwoch hat das Europäische Zentrum für Solare Mobilität (EUROZEM) in Klagenfurt am Wörthersee offiziell sein Büro eröffnet.

Grussworte überbrachten Umwelt-Landesrätin Dr. Beate Prettner, Energie-Klagenfurt-Geschäftsführer Franz Paulus, Umweltstadträtin Mag. Andrea Wulz sowie Dipl-Ing. Gerhard Genser in Vertretung der Wirtschaftskammer. In Vertretung für Bürgermeister Christian Scheider war GR Herwig Druml vor Ort, in Vertretung der Stadtwerke Dipl.-Ing. Heinz Koch.
‘Aktuell 85 EUROZEM-Mitglieder mit 73 Elektroautos setzen tagtäglich auf saubere Mobilität’. berichtet Oliver Hromada. Unter Solarer Mobilität versteht Hromada neben Elektromobilität auch alle anderen Formen erneuerbarer Energien im Verkehr, wie z.B. Biogas oder Pflanzenöl.

‘Wir schaffen authentisch Unabhängigkeit von Erdöl und Gas und setzen auf Erneuerbare Energien wie z.B. Photovoltaik aus Kärnten’,so Vereinspräsident Matthias Köchl. Köchl weiters: ‘Wir vernetzen Praktiker, die umsetzen wollen und bereits jetzt Elektromobilität tagtäglich anwenden, das Gerede alleine überlassen wir lieber der Politik.’
EUROZEM-Technologievorstand Emil Ogris hatte vor wenigen Monaten ein Elektroauto mit 250km Reichweite auf Basis von Lithiumeisenphosphat-Batterien konzipiert und damit die Autokonzerne blamiert. Der 2006 gegründete Elektroautoverein setzt sich massiv für den Einsatz von Photovoltaik ein und vernetzt die Anwender der Elektromobilität erfolgreich seit 5 Jahren.

Mittlerweile ist EUROZEM Österreichs größte NGO (Nichtregierungsorganisation) für Elektromobilität. Letztes Jahr hat die Initiative von Matthias Köchl und Oliver Hromada ohne Einsatz von Steuergeld jedes vierte Elektroauto in Österreich auf die Straße gebracht.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /