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LK Österreich: Nachhaltige Bewirtschaftung sichert Ökosystem Wald

"Woche des Waldes 2010" unter dem Motto "Wald - einfach großARTig"

"Österreichs Wälder sind von unschätzbarem Wert für Mensch und Natur. Mit seiner Vielzahl an Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen garantieren unsere Forste die Sicherung der biologischen Vielfalt und dienen als wertvoller Schutz- und Erholungsraum für den Menschen. Hinzu kommt die zentrale Stellung des Waldes beim Klimaschutz, zumal der Rohstoff Holz nachwächst und in entsprechenden Produkten CO2 gespeichert ist", stellte Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich, anlässlich der "Woche des Waldes" fest, die heuer von 14. bis 18.06. unter dem Motto "Wald - einfach großARTig" steht.

Die Biodiversität wird in Österreichs Forsten durch eine nachhaltige Bewirtschaftung sichergestellt. Demnach hat in den letzten Jahren auch der heimische Laubholzanteil weiter zugenommen und somit wird das Ökosystem Wald gegen die Auswirkungen des Klimawandels gestärkt. Als Naturressource reinigt und speichert der Wald Trinkwasser und leistet somit einen unverzichtbaren Schutz vor Murenabgängen und Hochwasser. Hinzu kommt sein Beitrag zum Klimaschutz. Der nachwachsende Rohstoff Holz bindet CO2 und verfügt als Energieträger im Gegensatz zu Öl und Gas über eine unschlagbareÖkobilanz.

Die multifunktionale Bewirtschaftung der Wälder bietet der Holz verarbeitenden Industrie einen großartigen Rohstoff. Knapp 280.000 Menschen in Österreich leben von dieser Wertschöpfungskette.Österreichs Waldbauern erwirtschaften dabei ein Einkommen, das Arbeitsplätze im ländlichen Raum ebenso sichert wie die Versorgung der verarbeitenden Betriebe. Dies sind Vorteile, die kaum ein anderer Rohstoff aufweist. Als Energieträger leistet Holz einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit mit heimischer, erneuerbarer Energie und verringert die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten.

"Die Holznutzung bleibt dabei unter dem Zuwachs, deshalb steht einer vermehrten Verwendung als Bau- und Werkstoff sowie als Energieträger nichts im Wege", unterstrich Wlodkowski.


Quelle: LK-Pressestelle

GastautorIn: Ludmilla Herzog für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /