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Koste es was es wolle

Gedanken von Radio Eurosolar

"Wir werden den Euro verteidigen, koste es was es wolle", sagt EU-Kommissionschef Jose Manuel Durao Barroso.

Ja, was darf es denn kosten?
unsere Selbstbestimmung?
unsere Altersversorgung?
unsere gesundheitliche Absicherung?
unsere Lebensqualität?
Menschenleben?

Der Übergang zur Energieversorgung fällt in diesem Fall leicht!
Wie hoch sind die Beiträge die wir an Euratom zahlen?
Wir wissen es nicht.
Wie hoch ist die Sicherheit, dass heimische Banken, die den Ausbau grenznaher AKWs kreditieren
alles zurückbekommen?
Wir wissen es nicht.
Aber wir wissen von der Wahrscheinlichkeit durch Atomkraftwerke krank zu werden und lang oder kurzfristig das Leben zu verlieren.
Der sorglose Umgang mit Menschenleben, (nicht unbedingt mit dem eigenen) ist auch bei anderen fossilen Energieträgern präsent.
Der aktuelle Vorfall am Golf von Mexiko zeigt es deutlich. Es wird auch die Verseuchung ganzer Küstenstriche in Kauf genommen.
Es wird auch in Kauf genommen, dass Hochdruckgasleitungen (unter den Vorwand uns unabhängig zu machen) quer durchs Land verlegt werden.
Nicht um jeden Preis, sondern im Gegenteil gratis, bekommen wir Energie von der Sonne.
Mehr als wir verbrauchen können.
Aber das werden Menschen, die die zitierte Aussage tun, nicht verstehen.
Wir aber wollen,den in jeder Hinsicht gefährlichen und geistlosen Satz: Koste es was es wolle!
streichen.

Evelyn Zamecnik für Radio Eurosolar

Radio Eurosolar jeden Freitag von 11 bis 12 Uhr, in Salzburg auf 107,5 und 97,3 Mhz , mit Kabel auf 98,6 MHz und auf www.radiofabrik.at (direkt)

GastautorIn: Evelyn Zamecnik für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /