© Fritz Mondl
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Wie aus dem Hai ein Wal wurde …

Ein "Wal" in der Wachau gesichtet - was tut er da?

© Fritz Mondl
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Joching- Man muss schon genau schauen, dann sieht man einen breiten schwarzen Rücken, der knapp an der Wasseroberfläche einem orangefarbenen Fisch folgt.

Natürlich ist das kein Wal, der da in der Donau auf Jagd geht, es ist die neue Strom-Boje, die seit einigen Tagen in Kienstock ihre Bahn zieht. Die Strom-Boje ist ein schwimmendes Strömungskraftwerk.

Bisher war die Strom-Boje ja vor allem dadurch bekannt geworden, dass man von ihr in der Donau lediglich eine ‘Haiflosse’ gesehen hat, mehr nicht. Jetzt ist die auch noch weg.
In den umfangreichen Versuchen im Strömungskanal herausgestellt, dass ein langer gerader Auftriebskörper am Bug eine schönere Anströmung des Turbineneinlaufs ermöglicht.

Diesen Umbau hat AQUAL LIBRE in den vergangenen drei Wochen noch rasch vor dem Frühlingshochwasser bewerkstelligt, und die Strom-Boje vorige Woche wieder eingehängt.

Mit dem Ergebnis, dass sich der Wirkungsgrad um erstaunliche 30% - vorerst bei Niederwasser - gesteigert hat.

Vorgestern hat AQUA LIBRE die Strom-Boje mit ihrem neuen Outfit in der achau den Bürgermeistern der Wachau, DI Angerer - Land NÖ, DI Vorderwinkler – BMVIT und auch der zahlreichen Presse von der ‘Krems’ - einem Schiff- aus präsentiert, weil man in der Wachau die Möglichkeit sieht, in den nächsten Jahren, auch mithilfe der Strom-Boje, energieautark zu werden. Ohne Eingriffe in die Natur und – siehe oben – nahezu unsichtbar. Ein elegante, Natur und Landschaft schonende neue Form der Erneuerbaren Energie.

Mehr dazu: AQUA LIBRE

GastautorIn: Fritz Mondl für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /