© oekonews- Doris Holler-Bruckner
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Vienna Autoshow: Viel Hybrid und ein wenig Elektro

Wenig Elektroauto: Renault Kangoo Z.E. Konzept, Mitsubishi i-MiEV und Einblick in den Opel Ampera

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Derzeit findet in Wien die Vienna Autoshow statt - der Aufbrauch in Richtung Elektro ist in Wien leider nicht so wie bei den großen Autoshows zu sehen - zu finden sind zwar ein wenig effizientere Benziner und viele Hybridantriebe, aber nur wenige Elektroautos.

Renault präsentiert eine praxisnahe Studie - den Renault Kangoo Z.E. Concept. Die Elektroauto-Studie Kangoo Z.E. Concept vereint großzügiges Raumangebot, praxisgerechte Sicherheit und zeitgemäßen Komfort mit minimalem Energiebedarf. Als Antrieb dient ein 70 kW/95 PS starker Elektromotor mit einem Drehmoment von 226 Nm, der die gleichen Fahrleistungen ermöglicht wie ein 1,6-Liter-Verbrennungsmotor. Seine Energie bezieht das praxisnahe Concept Car aus einer modernen Lithium-Ionen-Batterie, die platzsparend im Fahrzeugboden installiert ist und im Vergleich zu herkömmlichen Nickel-Metallhydrid-Akkus größere Reichweite und längere Lebensdauer bietet. Die Erkenntnisse, die Renault bei der Entwicklung und Erprobung des Kangoo Z.E. Concept gewann, fließen in das Serienmodell Kangoo Express Z.E ein, das Renault ab dem ersten Halbjahr 2011 im Renault Werk Maubeuge als Transporter mit reinem Elektroantrieb fertigen wird.

Erfreulich: Der französische Botschafter Philippe Carre gab bei seinem Besuch der französischen Hersteller ein Statement für Elektroautos und Erneuerbare Energien ab: "Es ist klar, dass die fossilen Energien zu Ende gehen - ein Umstieg ist unbedingt notwendig. Wir forcieren den Ausbau erneuerbarer Energien mit entsprechenden Förderungen und Gesetzen, Wind, Sonne, Biomasse, das alles kann man entsprechend nutzen. Frankreich hat auch ganz klar bei seiner EU-Präsidentschaft definiert, das der Anteil Erneuerbarer Energien erhöht werden muss! Das Elektroauto ist ein Bereich, der hier hervorragend damit kombiniert werden kann und gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz!"
meint dazu: "Renault will hier Vorreiter sein. Wir wollen Elektroautos für jedermann anbieten. Verschiedene Modelle mit reinem Elektroantrieb sind geplant." Auf die Frage nach der Reichweite antwortet er: " Der durchschnittliche Fahrradius beträgt in Europa nicht mehr als 40 km per Tag. Für den Kangoo ist eine Reichweite von rund 160 km geplant, damit ist ein Großteil aller Wege abgedeckt." Und wem das zu wenig ist, für den sind eine Batteriewechselstation in Kombination mit Batterieleasing eine weitere Variante.

Bewundern kann der Besucher und die Besucherin auch der Mila EV von Magna. Ein fertiges Elektro-Konzept - das Herzstück ist eine vollintegrierte Elektrofahrzeugplattform, die in kürzester Zeit von jedem Hersteller in Serie gehen könnte.

Vom Elektro-Hüpfer i-MiEV, sieht man bei Mitsubishi jene Variante, die in Japan bereits erhältlich ist- kaufen kann man den i-MiEV derzeit leider noch nicht.

Bei Opel kann man Chassis und Antriebsstrang des Opel Ampera, der ebenfalls mit einem Elektroantrieb kommen soll, bewundern. Außerdem ein in limitierter Auflage erhältliches Opel- Elektrorad mit BIonix-Motor.

Gleich daneben findet man ein wirklich imposantes Elektrogefährt, es ist ein Railjet der ÖBB - das absolute Superlativ der Messe- und nicht nur bei den elektrisch betriebenen Fortbewegungsmöglichkeiten.

Beeindruckt nachhaltig.Unter diesem Motto wird der Steuerwagen des ÖBB railjet in beeindruckender Kulisse und mit all seinen Vorzüge auf der Vienna Autoshow präsentiert, die zeitgleich mit der Wiener Ferienmesse stattfindet.

Auf der Autoshow wird so die umweltfreundliche und vor allem zeitgemäße Kombination von Auto und Bahn in den Vordergrund gerückt. Denn für das Reisen mit der Bahn ist mit dem ÖBB railjet eine neue Ära angebrochen und davon sollen auch die zahlreichen BesucherInnen der Vienna Autoshow überzeugt werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /