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Peak Oil ein Schnippchen schlagen!

"Energiewende now!"

Sand in Taufers, Austragungsort der Internationalen Ökoenergie-Konferenz im Oktober 2009, blickt bei der Energieversorgung der Gemeindebürger entspannt in die Zukunft. Vorausschauende Energiepolitik von Seiten des Landes Südtirol und der Gemeinde selbst begünstigte die Schaffung einer Energie(selbst)versorgung auf Basis unterschiedlicher erneuerbarer Energiequellen.

Weitgehend Unklarheit herrscht bei der Frage nach der künftigen Versorgung mit fossilen Energieträgern. "Während die Öl- und Gas-Förderländern in der Regel optimistische Prognosen anstellen, sehen zahlreiche namhafte Wissenschafter den Zeitpunkt der maximalenÖlproduktion - Peak Oil - in Kürze gekommen oder bereitsüberschritten", verdeutlicht Ernst Scheiber, Geschäftsführer desÖsterreichischen Biomasse-Verbandes, das derzeitige Dilemma rund um die Energieversorgung. Nicht ohne Grund stehen daher Peak Oil und Peak Gas derzeit genauso im Mittelpunkt der Diskussionen wie die Kosten und Ausrichtung der künftigen Energieversorgung.

Kein Wunder also, dass die "Internationalen Ökoenergiekonferenz" von 19. bis 21. Oktober 2009 in Sand in Taufers/Südtirol unter dem Generalthema "Energiewende now!" stattfinden wird. In der malerischen Umgebung des Südtiroler Ahrntales bringen internationale anerkannte Energieexperten wie Hermann Scheer oder der Zukunftsforscher Franz Josef Radermacher die Herausforderungen für die zukünftige Energieversorgung mit ihrer Forderung nach einem raschen Systemumbau auf den Punkt. Bei den zahlreiche Vorträge , Diskussionen und Fachexkursionen steht Energie aus erneuerbaren Quellen im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Neben den Auswirkungen der EU-Richtlinie für erneuerbare Energien und der damit verbundenen Erstellung nationaler Energiestrategien werden sorgfältig ausgewählte Best-Practice-Beispiele der kommunalen Umsetzung von vorbildhaften Energieprojekten den Bogen zu aktuellen Ereignissen und Entwicklungen etwa auf den Pelletsmärkten oder dem Gebiet der Geothermie bis hin zu raschwüchsigen Energiepflanzen spannen.

Im "Mekka der Erneuerbaren", der Marktgemeinde Sand in Taufers, kann man sich ein Bild davon machen, wie durch eine zukunftsweisende Kombination bei der Nutzung erneuerbarer Energien die Versorgung der Gemeindebürger mit Energie langfristig sichergestellt werden kann. Dies geschieht durch einen beispielhaften Energie-Mix aus Biomasse, Biogas, Wasserkraft, Photovoltaik, Windenergie und Programmen zur Energieeinsparung und -effizienz.

Grenzen überschreiten, Horizonte erweitern, Neues kennen zu lernen und Bewährtes weiterzuentwickeln - die InternationaleÖkoenergiekonferenz soll dazu einen maßgeblichen Beitrag leisten.

Das gesamte Programm für den Kongress, der simultan übersetzt und in deutscher und italienischer Sprache abgehalten wird, kann auf der Homepage des Biomasseverband eingesehen und heruntergeladen werden.

Ab sofort ist auch die Online-Anmeldung zur Veranstaltung möglich.



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Weitere Infos: Österreichischer Biomasse-Verband

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /