Weniger Fleisch essen spart 20.000 Milliarden US$ Klimakosten weltweit.

Pflanzliche Ernährung ist Klimaschutz

Eine aktuelle, multidisziplinäre Studie aus den Niederlanden zeigt: Eine weltweite Reduktion des Fleischkonsums würde bis ins Jahr 2050 unglaubliche 20.000 Milliarden (20 Billionen) US$ an Kosten zur Stabilisierung des Weltklimas einsparen.

Eine rein pflanzliche, also vegane Ernährung ohne jegliche tierische Produkte, würde diese Einsparungskosten sogar auf 32 Billionen US$ - oder 32.000 Milliarden US$ erhöhen. Um sich unter dieser Summe etwas vorstellen zu können: Mit diesem Geld könnte man mehr als 200 Millionen Einfamilienhäuser zu je 150.000 US$ bauen. Genug, um für ganz Europa, inklusive ganz Russland, und dazu noch Australien und Kanada neue Häuser zu bauen!

In der Studie der Netherlands Environmental Assessment Agency wird als Klimaziel eine Stabilisierung der weltweiten Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre bei 450 ppm CO2-Äquivalent bis 2050 angestrebt, in etwa die Konzentration von heute.

Die enormen Einsparungen beim Verzicht auf Fleisch, Milch und Eier ergeben sich vor allem durch das Freiwerden von landwirtschaftlichen Flächen im Futtermittelanbau. Da die Erzeugung einer tierischen Lebensmittelkalorie an die 10 pflanzliche Futtermittelkalorien benötigt, würde der Umstieg von tierischen auf pflanzliche Lebensmittel den Flächenbedarf in der Landwirtschaft dramatisch verringern. Die freiwerdenden Flächen könnten wieder aufgeforstet werden und enorme Mengen CO2 aus der Atmosphäre binden. Klimaschutz wäre dadurch bis 2050 weltweit fast zum Nulltarif möglich.

Kurt Schmidinger von der Initiative "Future Food" fordert daher: "Wien und andere Städte Österreichs sollen nach dem Vorbild der der belgischen Stadt Gent einen fleischfreien Tag pro Woche einführen, das wäre ein großartiger erster Schritt!"

Link zur Studie von http://www.ots.at/redirect/food

Quelle FUTURE FOOD Österreich www.futurefood.org


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /