© oekonews.at

Mist des Tages: Joschka Fischer unterstützt politische Kommunikation für Nabucco

RWE Supply & Trading und OMV Gas & Power beauftragen den ehemaligen Außenminister Deutschlands

Der ehemalige Außenminister Deutschlands, Joschka Fischer (61), berät ab sofort die Energieunternehmen RWE Supply & Trading, Essen und OMV Gas & Power, Wien, in der politischen Kommunikation für das Mehrländerprojekt zum Bau der Gas-Pipeline Nabucco. Dazu haben diese Unternehmen mit Joschka Fischer einen Vertrag abgeschlossen, der zunächst bis Ende 2010 befristet ist. Fischer wird seine langjährige außen- und energiepolitische Erfahrung dafür einsetzen, die politische Unterstützung für das Projekt zu vertiefen und entsprechende Initiativen zu koordinieren. Fischer wird sich dabei auf die Kontaktpflege und den Dialog mit der politischen Führungsebene der für die Umsetzung des Nabucco-Projekts relevanten Länder konzentrieren. RWE Supply & Trading und OMV Gas & Power gehören zum Nabucco-Konsortium, das eine Gas-Pipeline von den Grenzen der Türkei mit deren Nachbarländern im Osten und Süden bis nachÖsterreich bauen will. In diesem Konsortium halten RWE und OMV je 1/6-Anteil wie die weiteren Partner Botas (Türkei), Bulgarian Energy Holding (Bulgarien), Transgaz (Rumänien) und Mol (Ungarn).

Stefan Judisch, CEO von RWE Supply & Trading: "Joschka Fischer ist ein exzellenter Fachmann mit einem ausgezeichneten internationalen Ruf. Wir freuen uns sehr, dass er sein Gewicht in die Waagschale wirft für ein Projekt von herausragender Bedeutung für die Zukunft der europäischen Energiesicherheit und der weiteren Verbesserung des Gas-Wettbewerbs."

Dr. Werner Auli, OMV-Vorstand für den Bereich Gas & Power: "Das Nabucco-Projekt macht gute Fortschritte und befindet sich in einer wichtigen Entwicklungsphase. Nabucco ist ein multinationales Projekt mit großer europäischer Bedeutung. Dieses Engagement ist eine konsequente Fortsetzung der gemeinsamen Bemühungen zur Entwicklung und Umsetzung des vierten Gaskorridors."

Weitere Informationen:

Nabucco liefert einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit Europas, erschließt neue Gasquellen für europäische Kunden und fördert den Wettbewerb am internationalen Gasmarkt. Die Nabucco Gas Pipeline wird über eine Länge von 3.300 km von der Türkei über Bulgarien, Rumänien und Ungarn in endet in der Nähe von Baumgarten bei Wien. Anteilseigner sind derzeit OMV, MOL, Transgaz, Bulgarian Energy Holding, BOTAS und RWE. Im Endausbau ist eine Kapazität von 31 Mrd. m3 geplant. Die Investitionssumme beträgt derzeit rund 7,9 Mrd. Euro.




Diesen und ähnliche Artikel haben wir in der Vergangenheit schon zu oft kommentiert ...
Mit großer Enttäuschung nehmen wir diese Aussendung zur Kenntnis und möchten auf die oekonews-Artikel hinweisen, die diese Aussagen entkräften.

Lesen Sie dazu bitte unsere oekonews-Ansichtssachen zu:

Warum es Sinn macht, die Windkraft auszubauen,
Lobbying gegen Ökostromgesetz und für billiges Öl zerstört Arbeitsplätze,
Erdgas als Umweltlüge.



Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /