© Sharp
© Sharp

Auszeit spart 70 Euro

Stand-by-Check zeigt Einsparpotenziale im Haushalt

In vielen Haushalten verbrauchen Elektrogeräte im Stand-by heimlich Strom. Wer das verhindert, indem er Geräte wie Computer und Fernseher beim Abschalten komplett vom Stromnetz trennt, kann im Jahr um die 70 Euro* sparen. Wie viel genau im eigenen Haushalt zusammenkommt, können sich Verbraucher mit dem Stand-by-Check der Initiative EnergieEffizienz online berechnen lassen.

"Oft sind es sehr viele Geräte, die im Stand-by Energie verbrauchen und sich gemeinsam deutlich auf die Stromrechnung auswirken", erklärt Steffen Joest, Bereichsleiter bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). "Ein alter Fernseher sorgt im Stand-by zum Beispiel für etwa 8 Euro* unnötige Stromkosten im Jahr, ein DSL-Router für rund 10 Euro*. Kommen dann noch Computer, Hi-Fi-Anlage, DVD-Gerät und Spielkonsole dazu, wird es teuer."

Stand-by heißt, dass sich Geräte in Bereitschaftsstellung befinden, weil sie mit einer Fernbedienung wieder eingeschaltet werden sollen oder empfangsbereit sind, wie zum Beispiel Fernseher oder Modem. Oft bleiben Geräte aber auch in langen Pausen oder über Nacht im Stand-by, obwohl ihre Bereitschaft gar nicht sinnvoll ist. Um unnötigen Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden, empfiehlt die Initiative EnergieEffizienz Elektrogeräte, wie Hi-Fi-Anlage und Fernseher, nach dem Benutzen komplett vom Stromnetz zu trennen. Entweder über den Netzschalter direkt am Gerät oder, falls nicht vorhanden, über eine schaltbare Steckdosenleiste.

Wie viel das im eigenen Haushalt spart, können Verbraucher mit dem kostenlosen Stand-by-Check unter www.stromeffizienz.de berechnen lassen. Er zeigt, wo Geräte unnötig Strom verbrauchen, was das kostet und wie sich diese Kosten verhindern lassen. Der Online-Check berechnet die Höhe des persönlichen Stand-by-Verbrauchs und zeigt, wie er sich zusammensetzt. Zusätzlich gibt es auf der Website Tipps, wie sich mit kleinen Tricks die Stromrechnung einfach senken lässt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /