Bundesheer unterstützt "Der erste Tag" - Film zu fiktiver AKW-Katastrophe

TV-Premiere für ORF/ARTE-Koproduktion "Der erste Tag"

Anlässlich des 30. Jahrestages der Zwentendorf-Volksabstimmung sendet der ORF den Fernsehfilm "Der erste Tag", der sich mit einer fiktiven AKW-Katastrophe befasst. Das Österreichische Bundesheer unterstütze die Dreharbeiten mit Soldaten, Hubschraubern, Fahrzeugen, mit ABC-Abwehrkräften, vor allem aber mit Know-how. Die Filmgeschichte geht der Frage nach: "Was passiert, wenn was passiert?". Ein Kernkraftwerk im österreichischen Grenzgebiet meldet einen Störfall. Die Krisenstäbe reagieren professionell und sind doch mit einer Situation konfrontiert, der man in keiner Übung gerecht werden kann.

Zwei Black Hawks des Bundesheeres wirken ebenso mit wie 80 Soldaten der ABC-Abwehrschule in Korneuburg. Mit dabei: das Allschutztransportfahrzeug Dingo 2 mit neuer, spezieller Ausstattung für derartige Katastrophenfälle. Dieses Fahrzeug ist ein mobiles Labor, das mit einer externen Sonde Umweltgifte vor Ort auswerten kann und der vierköpfigen Besatzung gleichzeitig höchste Sicherheit bietet. Zusätzlich stellten ABC-Abwehroffiziere die Vertreter des Bundesheeres in den unterschiedlichen Krisenstäben und Behörden dar. Hauptaufgabe der ABC-Abwehrtruppe im Film ist der richtige Umgang mit atomaren Giften nach dem fiktiven Störfall. Nach der Alarmierung des Bundesheeres erfolgt die unverzügliche Verlegung der Einsatzkräfte mit Black Hawks. Unterstützt durch die Hubschrauber detektieren ABC-Spürtrupps "hot spots". ABC-Abwehrkräfte rücken mit ihren Spezialfahrzeugen zur Dekontamination an den Grenzübergängen aus. Ein Dekontaminationsplatz wird für die betroffene Zivilbevölkerung aufgebaut. Und im Feldlazarett versorgt das Bundesheer-Sanitätspersonal die entstrahlten Personen.


Quelle: Bundesministerium für Landesverteidigung


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /