1500. Elektroautotankstelle wurde im Bezirk Waidhofen/Thaya gemeldet

In wenigen Jahren werden Elektrofahrzeuge auf unseren Straßen nicht mehr weg zu denken sein

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© Eurosolar Austria
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© Ing. Martin Litschauer
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Der Bezirk Waidhofen/Thaya zählt nicht nur zu den Bezirken mit den meisten Autos pro 1000 Einwohner, sondern hat auch bei den Elektrotankstellen pro 1000 Einwohner. In einem Bezirk, in dem es keinen besetzten Bahnhof mehr gibt und die öffentlichen Verkehrsmittel immer mehr ausgedünnt werden, sind die Leute auf der Suche nach Alternativen. Besonders beliebt sind seit einigen Monaten Elektrofahrräder und E-Scooter, aber auch Elektroautos sind immer öfter auf den Straßen des Grenzbezirkes zu sehen. Da ist es auch nicht verwunderlich, das am Sonntag die Österreich weit 1500. Elektroautotankstelle durch Herrn Josef Hagmann aus Mergkengersch im Bezirk Waidhofen/Thaya von EUROSOLAR Austria erfasst wurde. Der Pionier ist selber mit Elektroauto und Elektrofahrrad unterwegs und tankt seine Fahrzeuge mit Strom aus der eigenen Solarstromanlage. Täglich werden neue Auflademöglichkeiten für Elektroautos in die EUROSOLAR AUSTRIA Datenbank www.elektrotankstellen.net gemeldet. Damit konnten die erfassten Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge in Österreich gegenüber dem Vorjahr verzehnfacht werden. Es ist wichtig, dass die Infrastruktur rasch geschaffen wird, um Elektroautos und Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen das Anstecken an eine Steckdose so einfach wie möglich zu machen, bei zahlreichen Autoherstellern können wir in den nächsten Jahren neue Modelle erwarten. Speziell in Asien gibt es zahlreiche interessante Projekte, in China z.B. wurden in den letzten Jahren E-Scooter mit Millionenstückzahlen gebaut und angemeldet. Da hat man in diesem Bereich die Nase vorn und drängen bereits mit Elektroautos auf den Europäischen Markt. Auf Grund der steigenden Treibstoffpreise und der notwendigen Umweltauflagen werden in wenigen Jahren Elektrofahrzeuge auf unseren Straßen nicht mehr weg zu denken sein und die Lücke zum öffentlichen Verkehr schließen.

Zum Aufladen eines Elektroautos reicht eine normale 230V/16A-Steckdose, teure Infrastruktur wie Erdgastankstellen ist beim Wechsel auf Elektroautos nicht notwendig", so der Elektroautopionier Ing. Herbert Eberhart. Einmal "Volltanken" kostet beim Peugeot 106 electric rund 3 Euro und auch bei der Versicherung und Wartung kann sehr viel Geld gespart werden. Durch den Einsatz von Elektroantrieben kann durch den hohen Wirkungsgrad wesentlich mehr Energie eingespart werden als bei allen anderen Technologien, die auf Verbrennungsmotore setzen. Bei den geringen Betriebskosten ist es kein Wunder, dass bei Eurosolar Austria immer öfter Menschen nach Bezugsquellen für Elektrofahrzeuge nachfragen. Aus diesem Grund unterstützt EUROSOLAR auch das Projekt www.e3-mobil.de, bei dem der Ankauf von Elektroautos durch eine Gemeinschaftsbestellung erleichtert werden soll.

Kostenloser Eintrag ins Elektrotankstellenverzeichnis

Gerade Wirte, Hotels und Pension nutzen die Möglichkeit und tragen sich kostenlos auf http://www.elektrotankstellen.net/meldeformular ein. Die Steckdose für Elektroautos wird als zusätzliches Service verstanden und gerne angeboten, die Gäste mit den besonders leisen Fahrzeugen sind gerne willkommen.

Faktor 1000 -Technologie

Mit der Strommenge eines einzigen 2 Megawatt-Windrades (mehr als 4 Millionen Kilowattstunden pro ha möglich) kann ein Elektroauto (z.B. der Peugeot 106 electric) spielend leicht über 22 Millionen Kilometer zurücklegen. Auf der gleichen Fläche kann auch Pflanzenöl angebaut werden, was bei einem Ertrag von 1000 Liter pro ha und einem Verbrauch von 4,5 Liter pro 100km aber nur eine Reichweite von 22.000 km ergibt. Damit kann man mit Elektroautos und Windrädern pro ha eine um den Faktor 1000 höhere Reichweite erzielen und der Feinstaub und der Lärm aus dem Verkehr wird zusätzlich reduziert, so der stellvertretende Vorsitzende von EUROSOLAR AUSTRIA, Ing. Martin Litschauer. Bei einer Fahrleistung von 15.000 km reicht aber bereits eine 3kWp Photovoltaikanlage (ca. 25m² Dachfläche), um den Strom für das eigene Elektroauto für das gesamte Jahr zu produzieren. Mit Strom aus Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen sowie Wasserkraftwerken können wir mit Hilfe unserer Landwirte die notwendige Energie für unsere Mobilität zur Verfügung stellen und gleichzeitig unsere Klimaziele erreichen.



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