Geballte Kraft am energieautarken Bauernhof

"Tag der offenen Tür" am "Ersten energieautarken Bauernhof Österreichs" - weit über 1000 Besucher kamen nach Streitdorf

Streitdorf/Niederösterreich- Bereits zum 6. Mal lockte das "Energie-Fest" am Bauernhof Löser unzählige Menschen an. Kaum zu glauben, aber wahr: der Ansturm war heuer noch stärker als im Vorjahr. Weit über 1000 Besucher kamen und gingen, immer war es ziemlich voll. Wirkt sich der hohe Ölpreis auf das Interesse aus? Es war nicht nur ein Szenetreff, sondern auch eine Erneuerbare Energie-Ausstellung für Jedermann. 38 engagierte Aussteller zeigten auf, was man alles tun kann - teilweise mit vollkommen neuen Ansätzen.

Vom "Solarvirus" infiziert

Die geballte Kraft aus der Erneuerbaren Energieszene, unzählige Menschen, die vom "Solarvirus" infiziert sind, Elektrofahrzeuge, Strom und Wärme aus dem Heizkessel, Kleinwindräder, Stromspeicher , Plusenergiegebäude, Pflanzenölpressen und Pflanzenölfahrzeuge in gesamter Bandbreite, vom Pflanzenölmotorrad bis zum riesigen Traktor, Photovoltaikanlagen, Solarthermie, . Holzhackguterzeugung, Holzvergasertechnik., Mikrokraftwärmekopplung, NÖ. Energieberatung, Infos zum Klimawandel usw. - und dazu ein wirklich an diesen Themen interessiertes Publikum. So könnte man das Hoffest am "Ersten energieautarken Bauernhof" ; mit kurzen Worten beschreiben.

Vertreter aus der Politik und aus der Szene sind für die Energiewende

Auch zahlreiche Vertreter aus der Politik und aus der Wirtschaft kamen, darunter Niederösterreichs Umwelt- und Energielandesrat DI Josef Plank, Staatssekretärin Christa Kranzl, Nationalrat Norbert Hofer, Nationalrat Leopold Mayerhofer, LAbg. Dr. Madeleine Petrovic, LAbg. Dr. Helga Krismer, und andere Politiker, die direkt aus der Region stammten.

Wolfgang Löser gilt als Energiemusketier, die beiden anderen "Energiemusketiere" Josef Gugerell aus Oberwinden bei Herzogenburg, österreichischer Pflanzenölpionier der ersten Stunde und Franz Winter, bei dem die Beschäftigung mit Solarstrom nicht nur Beruf, sondern Berufung ist, waren auch gekommen.
Weitere " Energiepioniere", von denen jeder einzelne ein Vorbild sein kann, waren ebenfalls unter den Gästen: Direktor Meissl von der landwirtschaftlichen Fachschule Tulln, der es mit lautem Organ übernahm, hervorragende Führungen zu machen, die Eurosolar-Elektroautofahrer Herbert Eberhart, Dr. Ingrid Wagner, Brigitte Bittner, Ing. Josef und Christine Mayer, Thomas Breitsprecher mit einem E-Scooter, Robert Hanke mit dem biotrieb-Pflanzenölmotorrad, Baumeister Ing. Gerhard Zehetner, der für sein Plusenergiebüro bekannt ist, usw.

Gäste auch aus anderen Ländern

Die Gäste kamen nicht nur aus Niederösterreich, sondern aus Salzburg, Oberösterreich und aus Kärnten, aus Ungarn, aus Tschechien, aus der Slowakei und sogar aus der Mongolei. Eine kurze Stichprobenbefragung unter rund 15 Personen ergab, dass sie ihre gewünschten Informationen zur Energiewende, zum Umstieg im Bereich Heizen, im Bereich Strom oder im Bereich Mobilität gefunden hatten und dass sie das Fest sehr informativ, interessant und positiv fanden. Der "Tag der offenen Tür" war somit ein großartiger Erfolg, bei dem viele überzeugt waren oder wurden, dass die Energiewende nicht nur notwendig, sondern auch machbar ist, so wie es Wolfgang und Helga Löser auf ihrem energieautarken Bauernhof bereits vorzeigen.

Weitere Informationen:
www.energiebauernhof.com
Diashow vom Hoffest - erstellt von Bernhard Meyer



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /