Ostersonntag war auch Tag des Wetters

24.3.2008 SP-Umweltsprecherin Petra Bayr warnt vor Klima-Flüchtlingen

Den Internationalen Tag des Wetters am 23. März, der heuer auf den Ostersonntag fiel, nutze Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Umwelt und Globale Entwicklung, um an die Dringlichkeit von rasch greifenden Klimaschutzmaßnahmen zu erinnern. "Die bekannte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb geht davon aus, dass bis 2050 bereits 200 Millionen Menschen Klima-Flüchtlinge sein werden" so Bayr, "damit diese Schätzung nicht wahr wird, müssen wir heute gegensteuern!"

Die sich abzeichnenden Veränderungen des Klimas bringen auf der einen Seite Wasserknappheit und rasch voranschreitende Wüstenbildung, auf der anderen Seite verstärkt Überflutungen und verheerende Stürme - als Einzelphänomene nichts Neues, aber durch die steigende Häufigkeit bereits heute für 15 Millionen Menschen eine Katastrophe, die sie zwingt, ihre Heimat zu verlassen.

"Wir müssen unser politisches Handeln gleichzeitig auf mehreren Ebenen konzentrieren", betont Bayr, "zum einen müssen wir offensiv eine Klimaschutzpolitik betreiben, zum anderen brauchen wir Maßnahmen, um den bereits eingetretenen klimatischen Veränderungen nicht hilflos gegenüber zu stehen!" Bayr fordert vom Wissenschaftsminister, auch die Forschungen zur Bewältigung der nicht mehr abwendbaren Klimaveränderungen zu verstärken, denn "der Klimawandel hat bereits begonnen - wir müssen rasch reagieren!", so Bayr abschließend.

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