EU-Kommission untersucht staatliche Beihilfen bei finnischem AKW-Neubau

Für den in Finnland geplanten AKW-Neubau hat die französische Regierung im Jahr 2004 eine Bürgschaft in der Höhe von 570 Mio. Euro für Ausrüstung übernommen, die die finnische Energiefirma TVO beim französischen Unternehmen Areva gekauft hat

Die Europäische Kommission hat nun eine eingehende Untersuchung dazu eingeleitet, ob dieses Verfahren den EU-Bestimmungen über staatliche Beihilfen entsprochen hat oder ob es zu unzulässigen Marktvezerrungen geführt hat.

Greenpeace und EREF (die europäische Lobby für kleine und unabhängige ProduzentInnen erneuerbarer Energie), die gegen die Bürgschaft Ende 2004 bei der Kommission Beschwerde eingelegt hatten, begrüßten diese Untersuchung.

Quelle: Newsletter EU-Umweltbüro 17/2006


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /