Durchbruch auf europäischem Markt für große Photovoltaikkraftwerke

City-Solar-Gruppe baut in Spanien derzeit weltgrößte Photovoltaikanlage

Seit einigen Jahren projektiert, baut und betreibt die City Solar-Gruppe aus Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) große Photovoltaik-Kraftwerke ab einem Megawattpeak aufwärts – bis dato ausschließlich in Deutschland. Jetzt ist dem Unternehmen der erste Durchbruch auf dem europäischen Markt gelungen. Anfang August fiel der Startschuss für den derzeit weltgrößten zusammenhängenden Photovoltaik-Solarpark in der spanischen Provinz Alicante.
Dort errichtet und betreibt die Gruppe für einen Investorenpool 200 Einzelanlagen jeweils mit einer Leistung von 100 KW, insgesamt also 20 Megawattpeak, die bis Spätsommer 2007 realisiert werden. ‘Wir waren ein Jahr lang fast rund um die Uhr damit beschäftigt, dieses Großprojekt zu entwickeln und auf die Beine zu stellen’, betonen Dr. Peer Piske und Martin Müller von City Solar und ergänzen: ‘Der Verwaltungsaufwand war gewaltig. Wir sind froh, dass wir auch die letzten Hürden erfolgreich genommen haben und es jetzt los geht’.
Ziel ist es, alle vier bis fünf Wochen 20 x 100 KW-Anlagen (sprich 2 MW) ans Netz zu bringen. Ein ambitionierter Plan, aber in jedem Fall realistisch, alleine schon wegen des Know-How, das City Solar im Bereich Kraftwerksbau mitbringt. Nicht umsonst stehen auf der Referenzliste des Unternehmens mit Göttelborn, Saarbrücken und Sembach bereits drei Solarparks in Deutschland jeweils mit einer Spitzenleistung von 4 MW. Hinzu kommt, dass sich City Solar frühzeitig Partner vor Ort in Spanien gesucht hat, mit denen auf schnellem und unkompliziertem Weg zusammengearbeitet werden kann.
Der Solarpark entsteht auf einer Gesamtfläche von rund 500.000 Quadratmetern, so groß wie 71 Fußballfelder. Insgesamt werden knapp 100.000 polykristalline Module vom Typ ‘City Solar PQ 200’ installiert, mit denen nach Inbetriebnahme aller Einzelanlagen rund 30 Millionen Kilowattstunden Solarstrom für 24.000 Haushalte pro Jahr produziert werden. Dabei werden jährlich 30.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /