Uran in Gartendüngern ?
Öko-Test: immense Mengen bei Proben
Jetzt naht der Frühling mit großen Schritten und Hobbygärtner beginnen mit den ersten Arbeiten im Garten. Damit Obst, Gemüse und Salat gut gelingen, wird häufig Gartendünger verwendet, den es fix und fertig im Baumarkt gibt. Doch was kaum jemand weiß, hat ein aktueller ÖKO-TEST von Gartendüngern nun zu Tage gefördert: Diese Produkte enthalten teilweise immense Mengen Uran, der aus dem verwendetet Phosphat stammt. Früher, als man den Stoff noch für Atombomben und als Brennstoff für Atomkraftwerke brauchte, wurde das Uran in einem aufwendigen Verfahren entzogen. Inzwischen benötigt man viel weniger Uran, das Entziehen ist
unwirtschaftlich geworden. Mit fatalen Folgen für die Landwirtschaft und den heimischen Garten: Das giftige Schwermetall landet im Boden und geht von dort auch in Obst und Gemüse über.
Babynahrung: Bessere Verschlüsse
Jetzt endlich haben die Hersteller von Babynahrung auch ihr Versprechen eingelöst, dass sie Babybreie mit unbelasteten Deckeln herstellen wollen. Die problematischen Substanzen sind häufig in die Breie übergegangen und zumindest im neuen ÖKO-TEST Obstgläschen zeigte sich, dass es nun fast alle Hersteller schaffen, unbelastete Gläschen anzubieten.Weitere Tests aus der aktuellen Ausgabe
Sonnenblumenöl: Nicht so wertvoll wie gedacht.Discounter-Lebensmittel: Manchmal wird am falschen Ende gespart.
Läusemittel: Viel Schaden, wenig Nutzen.
Phtalate in Arzneimitteln: Vorsicht problematische Weichmacher.
Sanfte Haarfarben: Einige waren natürlich schlecht.
Obstgläschen: Deckel sind nicht mehr belastet.
LCD-Fernseher: Geräte, die sich sehen lassen können.
Fahrradlenkergriffe: Oft ein Fehlgriff.
Gartendünger: Immense Mengen Uran gefunden.
Private Krankenzusatzversicherungen: Leistungsstärke muss nicht teuer sein.
Quelle: ÖKO-TEST VERLAG
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