Erster Preis für NÖ. Umweltprojekt in Rumänien

Photovoltaikanlagen aus dem Weinviertel für Karpatenregionen

Anlässlich der Festveranstaltung "20 JahreÖGUT" (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) in der Wiener Hofburg wurde kürzlich ein grenzüberschreitendes Umweltprojekt des Landes Niederösterreich ausgezeichnet. Die Abteilung Umweltrecht beim Amt der NÖ Landesregierung hat gemeinsam mit der "17 & 4" Organisationsberatung GmbH ein Projekt zur Errichtung von Photovoltaikanlagen in verschiedenen Karpatenregionen Rumäniens entwickelt. Dabei wurden in den letzten beiden Jahren entsprechende Anlagen eines Weinviertler Betriebes an Schutzhütten im Nationalpark Retezat und an der Meteorologischen Station am Omugipfel (in der Nähe von Brasov) angebracht.

Diese vom Land Niederösterreich finanzierten Anlagen sind auf großes Interesse bei den rumänischen Medien gestoßen, weil sie auch einen beachtlichen Beitrag zur Luftreinhaltung und zum Lärmschutz leisten: Bis dahin musste der Kraftstoff für die Strom erzeugenden Generatoren per Hubschrauber in die Bergregionen gebracht werden. Die Photovoltaikanlagen wurden daher in den Medienberichten vor allem als Vorbild für ähnliche Einsatzmöglichkeiten propagiert.

Dr. Gottfried Krasa, Leiter der Abteilung Umweltrecht, der den mit 5.000 Euro dotierten ÖGUT-Preis aus den Händen des Ministersübernahm, hat dabei zugesagt, diesen Betrag für weitere grenzüberschreitende Umweltprojekte zu verwenden.

Quelle: NÖ Landesregierung

Nun bleibt nur mehr zu hoffen, dass auch in NÖ die Rahmenbedingungen für die Solarstromtechnik besser werden und auch in NÖ zahlreiche Anlagen umgesetzt werden. Der 15MW-Photovoltaikdeckel ist dabei mehr als nur hinderlich und die NÖ PV-Förderung hat fast keine Besserung gebracht.



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