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Günstig heizen mit Sonne und Holz

Marktübersicht Solar-Scheitholz-Heizungen erschienen

Wer beim Heizen Geld sparen und die Umwelt schonen möchte, der fährt gut mit einer Holzheizung, die mit Solarkollektoren kombiniert ist. Konkurrenzlos günstig in den Betriebskosten sind dabei so genannte Holzvergaserkessel. Mit dem alten Holzofen haben diese modernen Zentralheizungen nicht mehr viel gemein. Vielmehr sind Scheitholzvergaserkessel ausgeklügelte High-Tech-Maschinen, die sehr effizient arbeiten.

Anders als beim vollautomatischen Holzpelletskessel muss man beim Scheitholzvergaserkessel "Holz nachlegen". Allerdings bei einer gut ausgelegten Anlage meist nicht mehr als einmal am Tag während der Heizperiode. Ein großer Pufferspeicher neben dem Kessel nimmt die Wärme auf. Er gibt die Energie, die für Warmwasser und Heizung im Verlauf des Tages von den Hausbewohnern benötigt wird, bedarfsgerecht weiter.

Die Anzahl der Heiztage wird stark reduziert, wenn der Scheitholzkessel in Verbindung mit einer Solarwärmeanlage betrieben wird. Während des ganzen Sommers und je nach Anlagenauslegung auch an sonnigen Tagen im Herbst und Frühling bleibt der Holzkessel ausgeschaltet, weil die Solarkollektoren seinen Job übernehmen.

Zu den Betriebskosten: Richtig günstig wird ein Scheitholzvergaserkessel dann, wenn der Betreiber selbst das Holz schlägt, sägt und spaltet. Dann kann ein durchschnittlicher Haushalt im Vergleich zu einer Ölheizung trotz des höheren Anschaffungspreises nach Berechnungen der Zeitschrift "Solarboulevard" bis zu 1300 Euro im Jahr an Energiekosten sparen.

Die Zeitschrift bringt in ihrer Herbstausgabe 4/05 eine Marktübersicht mit 14 Solar-Scheitholz-Heizungen. Der Solarboulevard ist bundesweit im qualifizierten Zeitschriftenhandlungen oder im Internet unter www.solarboulevard.de erhältlich.


Artikel Online geschaltet von: / litschauer /