Ein DENK DOCH MAL ? Was ist denn das?

Eine bunte Photovoltaik-Solarstrom-Anlage vor der Volksschule, ein Solarkocherdenkmal und mehr.

Der Solararbeitskreis der Pfarre Guter Hirte

In der Pfarre Guter Hirte in Linz, Stadtteil Neue Heimat (Linz Süd) gibt es seit längerer Zeit einen Solararbeitskreis. Alles begann schon vor einigen Jahren mit der ersten energieautarken Kirche Österreichs. Hier wurden 2 Photovoltaikanlagen mit je 100 m² am Kirchendach installiert. Im Rahmen eines Bürgermitbeteiligungsprojekts war die Anlage bereits nach 16 Monaten ausfinanziert. Mit 50 % der Erträge werden seit Beginn an Solarkocher gebaut und nach Afrika transportiert. Vor Ort, an dem Platz wohin die Kocher gehen, müssen als Gegenleistung für jeden Solarkocher 10 Bäume gepflanzt und auch betreut werden.

Motor für solare Projekte

Immer wieder ist der Arbeitskreis Motor für neue ‘solare Projekte". So entstand auch die Denk-Doch-Mal Idee im Solararbeitskreis. Denk-Doch-Male sind Projekte, die Kinder und Jugendliche zum Nachdenken über die Energiezukunft anregen sollen. Das erste Denk-doch-Mal ist ein überdimensionales Solarkocher- Objekt, das im Haydgatterpark in Linz errichtet wurde und zeigt, welche neuen Wege es gibt, um Brennholz einzusparen. Das zweite Denk-Doch-Mal Projekt wurde im Rahmen eines Schülerwettbewerbes an einem Realgymnasium durchgeführt. Realisiert wurde der zweite Platz, da das Siegerprojekt in der Errichtung zu teuer war. Eltern, Schüler und Lehrer errichteten es gemeinsam. Zur Eröffnung gab es ein großes Fest, bei dem alle Vorteile der Erneuerbaren Energien präsentiert wurden.

Und jetzt wird bunt

Das dritte Denk-Doch-Mal entstand erst vor kurzem . Es wurde von Volksschülern geplant. Ludwig Eidenhammer, Mitglied des Solararbeitskreises, meint dazu: ‘So lernen wir auch jüngeren Kindern aus einer Volksschule, spielerisch mit der Sonne umzugehen und sie identifizieren sich voll mit dem Projekt!" Die Schüler zeichneten in einem Raster Entwurfszeichungen für die bunte Photovoltaikanlage, diese wurden dann zusammengefügt und eingescannt. Das war die Vorlage für die Anlage. Die Firma PVT aus Niederösterreich hat dann die bunten Module geliefert. Diese wurden vor der Volksschule 35 in Linz, Stadtteil Neue Heimat, montiert. Die Schüler freuen sich täglich beim vorbei gehen über Ihre Photovoltaikanlage. Zusätzlich ist noch eine Anzeige geplant, die ganz genau die Einspeiswerte anzeigt. So sollen die Schüler auch vor Ort sehen, wie Sie mit Ihren Aktivitäten vor der Anlage diese beeinflussen können.
Mehr Information: Eidenhammer


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /