© Alex Norris - Sojabohne
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Donau Soja-Tierfutter vermeidet 40 Prozent der CO2-Emissionen

Wien, Baden-Württemberg – Durch den Einsatz von Donau Soja-zertifiziertem Tierfutter können rund 40 Prozent der CO2-Emissionen aus der Fleischproduktion vermieden werden. Das zeigt eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) Österreich, die vor kurzem in Baden-Württemberg gemeinsam mit dem zuständigen Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, und Jürgen Mäder, Geschäftsführer der EDEKA Südwest auf einem baden-württembergischen Landwirtschaftsbetrieb präsentiert hat. „Es macht einen wichtigen Unterschied, wie wir unsere Nutztiere halten und wie wir sie füttern“, sagt Donau Soja-Geschäftsleiterin Susanne Fromwald. „EDEKA geht als größter deutscher Lebensmitteleinzelhändler mit seiner Marke „Hofglück“ voran. Wenn regionales, gentechnik-freies Soja zum Einsatz kommt, profitieren die regionalen Betriebe, die Umwelt und das Klima.“

Schweinefleisch der EDEKA-Marke „Hofglück“ mit DONAU SOJA-Fütterung verursacht 2,16 kg CO2 pro kg Schweinefleisch, während eine vergleichbare Produktion mit Soja aus Übersee 3,42 kg CO2 pro kg Fleisch verursacht – ein Minus von 40 Prozent! Insgesamt vermeidet das „Hofglück“-Programm mit 70.000 Schweinen rund 10.000 Tonnen CO2–Emissionen pro Jahr. In Österreich könnten im Vergleich rund 1,1 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr durch die Umstellung der Schweinefütterung auf DONAU SOJA vermieden werden. Das entspricht in etwa dem CO2-Fußabdruck aller EinwohnerInnen von Klagenfurt.

Im deutschsprachigen Raum verursacht der Bereich Ernährung knapp ein Viertel der persönlichen Treibhausgas-Emissionen. Bei der Herstellung tierischer Lebensmitteln sind bereits die Futtermittel CO2-relevant. Global betrachtet, verursacht vor allem die Änderung der Landnutzung, also z.B. die Umwandlung von Grünland oder Waldfläche in Ackerland, große Mengen Treibhausgase. Zwischen 2000 und 2016 sind im Amazonasgebiet und im Cerrado geschätzte 5,3 Millionen Hektar Naturflächen für den Soja-Anbau abgeholzt worden. Die EU bezieht etwa 40 Prozent ihrer Soja-Importe aus Brasilien – mit einem 10mal höheren CO2-Fußabdruck als bei DONAU SOJA-zertifiziertem europäischen Soja-Tierfutter. Nach Angaben der Sustainable Trade Initiative (IDH) stammen nur 19 Prozent des Sojabedarfs der EU aus zertifiziert entwaldungsfreier Produktion.

DONAU SOJA hilft den Hofglück-Schweinen beim Vermeiden von CO2. Seit 2019 erhalten Hofglück-Schweine überwiegend DONAU SOJA-zertifiziertes Futter. Die Qualitätssiegel DONAU SOJA und EUROPE SOYA garantieren europäische Herkunft, Nachhaltigkeit und Gentechnikfreiheit. DONAU SOJA schützt wertvolle Ökosysteme: Sojaanbau erfolgt nur auf Böden, die schon vor 2008 für landwirtschaftliche Nutzung gewidmet waren.

„Die aktuellen Zahlen bestätigen einmal mehr das enorme Potential im Schweinebereich“, sagt Susanne Fromwald von DONAU SOJA. „Es ist an der Zeit, dass die österreichische Schweinebranche dem Vorbild der Legehennen folgt. Die österreichischen Eierbauern haben ihren CO2-Austoß mit Donau Soja bereits um 110.000 Tonnen reduziert.“

Ergebnisse der FiBL-Untersuchung


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /