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Weltweiter Klimastreik am 24. April 2020: Gemeinsam schaffen wir jede Krise!

Weltweiter Klimastreik Online am 24. April 2020: Fridays For Future und Klimaprotest.at rufen zum 5. Weltweiten Klimastreikauf: „Gemeinsam schaffen wir jede Krise!“

Fridays For Future Österreich, Amnesty International, #aufstehn, Attac, Greenpeace,Global 2000, das Klimavolksbegehren, System Change Not Climate Change undviele weitere Umwelt- und Menschenrechts-NGOs rufen am 24. April zum Online-Streik für mutige und sozial-gerechte Klimapolitik auf. Unter dem Titel "WeltweiterKlimastreik Online: Gemeinsam schaffen wir jede Krise!" wird gefordert, trotz der dramatischen Coronakrise die Klimakrise nicht aus den Augen zu verlieren, dnn weiterhin bedroht die Klimakrise unsere Zukunft.


Klimastreik in Zeiten einer Pandemie

Die aktuelle Corona-Pandemie fordert tausende Menschenleben. Zusätzlich habenMillionen von Menschen ihren Job verloren und fürchten aufgrund der ausgelöstenWirtschaftskrise um ihre Existenz. Für all diese Herausforderungen braucht es vorausschauende politische Lösungen, die sozial gerecht sind und nachhaltig wirken.

Als Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung, die sich für eine sichere Zukunft für uns alle einsetzt, betonen die FridaysForFuture:

Klimaschutzmaßnahmen dürfen gerade jetzt nichtaufgeschoben werden!

Maris Filipic, 17, Schülerin und Fridays For Future-Aktivistin erläutert: „Die Klimakrise schreitet rasant voran, auch wenn wir gerade nicht daran denken. Besonders in den ärmsten Ländern der Welt bedrohen schon heute die Auswirkungen viele Menschen. Auch in Österreich spüren wir die Folgen. 2020 brauchen wir daher konsequente Klimapolitik, um das Schlimmste abzuwenden. Dass wir jetzt noch dazu mit einer Pandemie konfrontiert sind, macht die nötige Transformation nicht einfacher, aber umso notwendiger!“

Wir können beide Krisen in den Griff bekommen - mit Solidarität und einerPolitik, in der Mensch und Natur vor Profiten stehen! Die Regierung darf aktuelle Wirtschaftshilfen nicht in fossile Industrien stecken,sondern muss sie für einen nachhaltigen Umbau unseres Wirtschafts- und Sozialsystems verwenden. Um das Pariser Abkommen einhalten zu können, muss noch in diesem Jahr auf nationaler und EU-Ebene der Weg zu einem Green New Deal eingeschlagen werden.

Johanna Morandell, Aktivistin bei der zivilgesellschaftlichen Organisation #aufstehn,betont hierbei die Notwendigkeit von Solidarität und klimagerechter Politik: „Wen nwir zusammenhalten, können wir eine lebenswerte Zukunft für uns alle schaffen.Dafür braucht es echte Solidarität – auch mit Geflüchteten an den EU-Außengrenzen, mit Armutsbetroffenen in Österreich und Menschen im globalen Süden, für die die Klima- und die Coronakrise besonders katastrophale Folgenhaben. Die Bundesregierung darf die Corona-Pandemie nicht als Ausrede verwenden, um dringend notwendige Maßnahmen hinauszuzögern, die es jetzt braucht, um die Klimakatastrophe abzuwenden und unsere Zukunft zu sichern.

“Wie läuft ein #NetzstreikFürsKlima ab?

Um den Forderungen für eine sozial-gerechte Klimapolitik Öffentlichkeit zu verschaffen, werden am 24. April österreichweit bunte Banner oder Streikschilder beim Gartenzaun, an Fenstern oder Balkonen mit dem Slogan “Gemeinsam schaffe wir jede Krise! #NetzstreikFürsKlima!” aufgehängt – natürlich unter Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen. Zusätzlich wird online, von 12 bis 14 Uhr, ein Programm mit Rede- und Musikbeiträgen auf den Social-Media-Kanälen gestreamt.

Das genaue Programm dazu folgt in Kürze auf www.fridaysforfuture.at

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /