© Helfen Wir, Hannes Urban/ Hannes Urban, Obmann und Gründer vom Verein „HELFEN WIR!“, mit Waisenkindern in einem Flüchtlingscamp
© Helfen Wir, Hannes Urban/ Hannes Urban, Obmann und Gründer vom Verein „HELFEN WIR!“, mit Waisenkindern in einem Flüchtlingscamp

Charity-Essen in Wien für Hilfsprojekt von Hannes Urban im Südsudan

Verein „HELFEN WIR!“ pflanzt Bäume für rückkehrende Kriegsflüchtlinge

© Ottimo / Mediterranes Huhn
© Ottimo / Mediterranes Huhn

Wien – Der Spitzenkoch und ehemalige Plachuta-Schüler Pasha Vahabzadeh stellt sich am 12. März in seinem Restaurant Ottimo in Wien unentgeltlich hinter den Herd. Die Mindestspende für das Essen in Buffetform in Höhe von 25 Euro kommt zur Gänze dem Verein vom Entwicklungshelfer Hannes Urban zugute, der damit unter anderem ein Baumprojekt im Südsudan finanziert. Urban wird die Gäste persönlich vor Ort begrüßen und sein Projekt vorstellen. Den Ehrenschutz übernimmt Paul A. Slatin, Präsident der Österreich-Sudanesischen Gesellschaft.

Für die Initialzündung beim ehemaligen Taxifahrer Hannes Urban sorgte im Jahr 1998 die Begegnung mit südafrikanischen Straßenkindern im Zuge eines Urlaubsaufenthalts. Zwei Jahre später gründete der gebürtige Hollabrunner (NÖ) den Entwicklungshilfe-Verein „HELFEN WIR!“. Das Ziel des Vereins ist simpel: Er will den ärmsten Menschen der Welt helfen. Medienberichte in den Magazinen Time und Reader's Digest verhalfen Urban zu internationaler Bekanntheit. Am 12. März kommt der charismatische 64-jährige Entwicklungshelfer ins Restaurant Ottimo in den 1. Bezirk in Wien, wo sich Inhaber Pasha Vahabzadeh für die gute Sache hinter den Herd stellt. Am Buffet wartet mediterranes Huhn aus dem Ofen mit Gemüse, Gemüselasagne überbacken mit Mozzarella sowie Rindsgulasch nach Wiener Art mit Butternockerl. Die Mindestspende für das Essen in Höhe von 25 Euro kommt zur Gänze dem Verein von Hannes Urban zu Gute. Allfällige sonstige Ausgaben im Lokal sind extra zu bezahlen und nicht Teil der Aktion.


Lebenswertes Umfeld für Heimkehrer schaffen

Aktuell wird beispielsweise dringend Geld für ein Baumprojekt im Südsudan benötigt. Nachdem die vor dem Krieg zu hunderttausenden ins Belameling-Camp in Uganda geflohenen Südsudanesen allmählich an die Rückkehr in ihre ehemalige Heimat denken, sollen die abgeholzten Baumbestände als Zeichen der Solidarität wieder aufgeforstet werden. „Wie es derzeit aussieht, beginnt das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHR allmählich damit die Menschen neu zu registrieren und ihnen Identitätskarten auszustellen. Das könnte auf eine baldige Rückkehr hindeuten“, erklärt Urban. Deshalb sei es wichtig Bäume zu pflanzen, damit sich die Natur regenerieren könne und die Menschen ein lebenswerteres Umfeld vorfänden.

Ehrenschutz von Paul A. Slatin

Bereits angesagt hat sich unter anderem der Präsident der Österreichisch-Sudanesischen Gesellschaft, Paul A. Slatin, der für die Veranstaltung den Ehrenschutz übernommen hat. Dessen Vorfahre Rudolf Carl Freiherr von Slatin Pascha ist heute noch vielen Sudanesen ein Begriff. Der 1857 in Wien geborene Offizier und Forschungsreisende war Gouverneur im damals türkisch-ägyptischen Sudan. In Wien-Hietzing ist eine Gasse nach ihm benannt.

Eckdaten

Ort: Restaurant Ottimo, 1010 Wien, Gonzagagasse 14

Datum: 12. März 2020

Beginn: 19.00 Uhr

Mindestspende: 25 Euro (exkl. Getränke)


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /