© blickpixel- pixabay.com/ Stromnetz
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EVN Kohlekraftwerk in Dürnrohr: Frühzeitige Abschaltung oder nicht?

Sauberer Strom ist ein Muss

2015 haben die Grünen per Antrag im NÖ Landtag die frühzeitige Abschaltung des EVN Kohlekraftwerks in Dürnrohr gefordert. Die ÖVP Niederösterreich hat den Antrag damals abgelehnt. 2 Jahre später - rechtzeitig vor der NÖ Landtagswahl - fordert das nun auch der ÖVP-Minister Rupprechter.

Leider weiß die EVN von VP-Minister Rupprechters Plänen noch gar nichts. Der Betrieb des Kraftwerks soll laut EVN erst 2025 eingestellt werden, um die Versorgungssicherheit in Ostösterreich zu garantieren, wie die Grüne Klubobfrau Helga Krismer berichtet. Sie ortet daher einen "Wahlkampfschmäh" der ÖVP. "Die ÖVP bemüht sich stets vor Wahlen um ein grünes Mascherl. Wenn Johanna Mikl-Leitner Energie aus sauberen Energiequellen haben möchte, dann soll sie es tun. Ankündigungspolitik hatten wir bereits genug", so Helga Krismer und meint abschließend "Jede Initiative zur Energiewende ist für uns als Grüne begrüßenswert. Je früher man den Kohle- und Gasausstieg schafft, desto besser ist es für uns alle."

Fix ist auf alle Fälle, die Niederösterreich sich damit rühmt, seinen Strombedarf aus 100% erneuerbaren Quellen zu erzeugen, da sollte die Abschaltung eines Braunkohlekraftwerks eigentlich kein Problem sein. Je früher desto besser, Niederösterreichs Windräder, Solarstromanlagen, Biogasanlagen, Wasserkraft usw. liefern Strom der einfach sauber ist.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /