© Lunghammer/Lemez Purrer und Graf stellten die ECO NOVA RALLYE vor
© Lunghammer/Lemez Purrer und Graf stellten die ECO NOVA RALLYE vor

E-Mobility-Rallye startet mitten in Graz

Ziel der ECO NOVA RALLYE ist es, umweltbewusstes Fahren und umweltfreundliche Antriebe zu forcieren.

Am 6. Oktober startet die ECO NOVA RALLYE, die bereits in Slowenien und als Adriatic-Rallye von Triest nach Piran gefahren wurde, erstmals in Österreich. Der Startschuss fällt auf dem Karmeliterplatz, Eventpartner ist die Energie Steiermark.

Rund 1.400 Elektroautos waren Ende des Vorjahres in der Steiermark angemeldet. Ein markanter Zuwachs von rund 89 Prozent, der sich wohl auch im heurigen Jahr in ähnlicher Deutlichkeit fortsetzen wird. Der Trend ist klar und dennoch gilt es, das Thema der alternativen, umweltfreundlichen Antriebe und des umweltbewussten Fahrens weiter zu forcieren. Grund genug für den langjährigen Motorsport-Journalisten Primoz Lemez, die ECO NOVA RALLYES zu starten: ‘Mein Interesse für neue Technologien, Hybrid- und Elektromobilität war immer groß. Vor ein paar Jahren habe ich eine der ersten Rallyes dieser Art in Monte Carlo erlebt und das hat mich motiviert, so etwas auch in meiner Region zu veranstalten.’

Hintergrund

2016 wurde die erste ECO NOVA RALLYE mit großem Erfolg in Slowenien veranstaltet. Teams aus 9 Ländern nahmen teil; ein Fahrer kam sogar aus Kanada. Die Rallye am 6. Oktober ist die erste ECO NOVA RALLYE in Österreich und diese wird auch die erste Rallye sein, die Teil der ‘FIA World Championships for ecological cars’ ist. Partner ist die Austrian Motorsport Federation (AMF). ‘Ziel ist die Veranstaltung eines spannenden Rallye-Events – gleichzeitig sollen damit ökologische Antriebssysteme gepusht werden. Das Interesse der Öffentlichkeit ist schließlich deutlich steigend und gerade Österreich ist in dieser Hinsicht sehr aktiv’, betont Veranstalter Primoz Lemez.

Die Regeln

Ein klassisches Rennen mit jeder Menge Speed ist die Rallye nicht, für Dynamik und Spannung ist trotzdem gesorgt: Die Herausforderungen für die Teilnehmer der ECO NOVA Rallyes liegen darin, in jedem Teilstück möglichst nahe an eine spezifische Durchschnittsgeschwindigkeit zu kommen und gleichzeitig möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Meist liegt diese Geschwindigkeit bei 50 km/h – recht schnell also für kurvige Straßenstücke, langsam für gerade Abschnitte. Für Profi-Fahrer Bryan Bouffier ist das auch der Knackpunkt: ‘In anderen Rennen kann man wieder aufholen, wenn man in einem Teil zu langsam war. Bei der ECO NOVA RALLYE kann man keine Zeit zurückgewinnen und muss deshalb ständig voll konzentriert sein.’

Folgende Kategorien gehen bei der ECO NOVA an den Start:

• II – Umgerüstete Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb
• III – Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb aus Serienproduktion
• IIIA – Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb aus Serienproduktion für den täglichen Ge-brauch
• VII – Hybrid-Fahrzeuge
• VIIA – Plug-in-Hybrid mit Range-Extender
• VIII – Andere Fahrzeuge mit alternativen Antrieben

Erwartet werden für die Steiermark-Rallye 20 Teams – unter anderem aus Spanien, Italien, Slowenien, Bulgarien, Polen und Österreich. Die Rennstrecke verläuft von Graz nach Semriach und retour, wobei bei den einzelnen Abschnitten unterschiedliche Straßen befahren werden.


Als Partner der 1. österreichischen ECO NOVA RALLYE ist die Energie Steiermark mit an Bord. Das Unternehmen baut seinen Fuhrpark immer stärker im Bereich elektrische, emissionsfreie Mobilität aus. Derzeit sind bei der Energie Steiermark 150 E-Cars und 500 E-Bikes in Betrieb, die von Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genutzt werden. Aus diesem Fuhrpark stellt man für die ECO NOVA Steiermark-Rallye 3 Elektroautos für 3 Teams zur Verfügung – die Startplätze werden über Facebook verlost.
Die Energie Steiermark hat sich zum Ziel gesetzt, Elektromobilität möglichst flächendeckend und benutzerfreundlich einer breiten Kundenschicht zugänglich zu machen, um damit einen wichtigen Schritt hin zum Ausbau von nachhaltiger Mobilität zu setzen.

Die Energie Steiermark unterstützt Veranstaltungen wie die ECO NOVA RALLYE, um Elektromobilität in Österreich voranzubringen. Nachhaltige Mobilität und Energieeffizienz sind 2 wichtige Säulen der Nachhaltigkeitsstrategie, daher ist die Teilnahme an einer E-Rallye, bei der es noch dazu um ökonomisches Fahren geht, ein interessantes Format: ‘Die Energie Steiermark zählt mit rund 220 E-Tankstellen und 650 Ladepunkten zu den größten Errichtern von E-Tankstellen österreichweit. Ab 1. Jänner 2018 wird mit unserer Mobilitätskarte und App das Laden in unserem Tankstellennetz bar-geldlos möglich sein’, sagt DI Christian Purrer, Vorstandsdirektor der ENERGIE STEIERMARK AG, zum Engagement des Unternehmens.

Mit dem aktuellen Ausbauplan der Ladeinfrastruktur gewährleistet die Energie Steiermark ein flä-chendeckendes, qualitativ hochwertiges E-Tankstellen Netz in der Steiermark. Die Flächendeckung des steirischen Ladenetzes erfolgt in 4 Ausbaustufen. Ziel des Projektes ist es, mit 59 Ladestandor-ten und insgesamt 136 Ladepunkten eine hochqualitative Ladeinfrastruktur für die Steiermark zu schaffen. ‘Durch unser Projekt Panther wird mit einer Investitionssumme von 3,2 Millionen Euro die Ladeinfrastruktur bis Sommer 2018 so weit ausgebaut, dass kein steirischer Haushalt weiter als 15 Kilometer von der nächsten E-Tankstelle entfernt liegt’, betont DI (FH) Mag. (FH) Martin Graf, MBA, Vorstandsdirektor der ENERGIE STEIERMARK AG hinsichtlich der künftigen Weiterentwicklung.

Weitere Infos zur Rallye unter:
www.emobility-rallye.com

www.facebook.com/econovarallycup


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /