© ElisaRiva- pixabay.com
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Wie sieht konkret "Verantwortung" im Unternehmen aus?

Erfolgreiche zweite Auflage der „Fachkonferenz VERANTWORTUNG“ in Frankfurt am Main – nachhaltiges Wirtschaften, digitale Transformation und soziale Innovation im Fokus

Frankfurt am Main - Über 100 Teilnehmer und Referenten aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft haben auf der ‘2. Fachkonferenz VERANTWORTUNG’ erneut Impulse für die CSR- und Nachhaltigkeitscommunity gesetzt.

Das Fachpublikum nutzte die offenen Diskussionsformate, praxisorientierten Workshops und interaktiven Zukunftslabore zum Austausch von neuen Ideen und Impulsen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Unternehmensführung. Die Themenschwerpunkte standen unter dem Eindruck des Spannungsfelds zwischen regulatorischen Rahmenbedingungen wie dem Klimavertrag von Paris oder der CSR-Berichtspflicht und der digitalen Transformation als Treiber wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung.

Gemeinsam mit der Goethe Business School gGmbH lud die Redaktion des Magazins ‘Verantwortung’, herausgegeben von FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH – Der F.A.Z.-Fachverlag, zum zweiten Mal zur ‘Fachkonferenz VERANTWORTUNG’ an den Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main ein. Dr. Christian Jansen, Geschäftsführer der Goethe Business School, eröffnete die Veranstaltung als Gastgeber: ‘Führungskräfte müssen im modernen Arbeitsumfeld individuelle Potentialfelder sowie ungenutzte Ressourcen optimal freisetzen und nutzen können, um Verantwortung zu übernehmen.’ Armin Häberle, Geschäftsbereichsleiter beim F.A.Z.-Fachverlag, betonte: ‘Alle heute Anwesenden eint die Überzeugung, dass Nachhaltigkeit nicht mehr allein in der gesellschaftlichen Verantwortung fußt, sondern längst auch zentrale Voraussetzung für den Unternehmenserfolg geworden ist.’

Anna Wohlfarth, Vorstandssprecherin der unabhängigen Denkfabrik Stiftung Neue Verantwortung eröffnete den inhaltlichen Teil der Fachkonferenz mit einer Keynote über den Veränderungsdruck durch die Digitalisierung, der die Gestaltung des Wandels durch Politik und Wirtschaft umso dringlicher macht. ‘Die Digitalisierung ist die größte ökonomische und gesellschaftliche Reformmaschine unserer Zeit’, so Wohlfarth.

Im folgenden Strategieplenum gingen Unternehmensvertreter und Experten der Frage nach, wer in Unternehmen konkret ‘Verantwortung’ übernimmt und ob sich das Thema Corporate Social Responsibility bereits auf dem Rückzug befinde – oder gerade erst richtig in den Unternehmensstrategien angekommen sei. Im Zukunftsplenum zum Abschluss der Veranstaltung wurde der Bogen zur Keynote erneut gespannt: Referenten und Publikumsvertreter sprachen in einer interaktiven Fishbowl-Diskussion über die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels im Nachhaltigkeitsmanagement aufgrund der digitalen Transformation.

Dazwischen wurden in den Workshops Themen wie ‘Kreislaufwirtschaft’, ‘Impact Measurement’, ‘Nachhaltigkeit und IT’ und ‘Leadership’ kontrovers diskutiert. Die Experten gaben ihre Einschätzungen und Erfahrungen wieder und stellten sich den zahlreichen Fragen der über 100 Teilnehmer. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Zukunftslabore, in denen zu neuen Tools und Themen wie ‘Shared Value’, ‘Sustainable Finance’, ‘Agiles Arbeiten’ und ‘Industrie 4.0’ interaktive Kleingruppen gemeinsam Lösungen erarbeiteten.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /