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W.E.B erhält Zuschlag in Deutschland

Repowering-Projekt Wörbzig der W.E.B setzt sich in der Windenergie-Ausschreibung gegen zahlreichen und starken Mitbewerb durch

In der kürzlich abgeschlossenen zweiten Windenergie-On-Shore Ausschreibung in Deutschland war auch die W.E.B mit ihrem deutschen Tochterunternehmen erfolgreich. Es ist das erste Projekt, für das die W.E.B einen Ausschreibungszuschlag erhält, seit Deutschland das Ausschreibungssystem für Windenergie mit Jahresbeginn eingeführt hat. Vorstandsvorsitzender Frank Dumeier dazu: ‘Durch unsere Internationalität haben wir unsere Erfahrung mit Ausschreibungen aus anderen Ländern einbringen können. Mit diesem Zuschlag zeigen wir einmal mehr auf, dass wir uns als schlankes und schlagkräftiges Unternehmen auf geänderte Rahmenbedingungen gut einstellen können.’

W.E.B setzt sich im starken Wettbewerb durch
Mit 281 angebotenen Projekten war die zweite Ausschreibungsrunde nahezu dreifach überzeichnet. Durchgesetzt haben sich 67 Gebote mit einem Umfang von 1.013 MW. Die W.E.B beweist damit ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit auch in stark umkämpften Märkten. Erzielt werden konnte dieser Erfolg durch eine günstige Kostenstruktur, erfolgreiche Marktanalyse und eine seit vielen Jahren bestehende, enge Zusammenarbeit mit dem Windenergieanlagenhersteller Vestas.

Während in Österreich lange über die kleine Ökostromnovelle diskutiert wurde, führte Deutschland mit Anfang des Jahres ein neues System für die Förderung erneuerbarer Energieträger ein. Anstelle fester Einspeisevergütung müssen sich Anbieter nun wettbewerblichen Ausschreibungen stellen, in denen Windenergie-Projekte mit einem bestimmten Strompreis angeboten werden. Die Projekte werden anschließend nach Gebotspreis gereiht und die günstigsten Projekte bezuschlagt, bis das ausgeschriebene Volumen erschöpft ist.

Das Projekt Wörbzig

Die WEB Windenergie AG ging mit dem Repowering-Projekt Wörbzig in die Ausschreibung. Das Vorhaben der W.E.B: Die seit 2003 bestehenden zwölf Alt-Anlagen durch sechs neue Anlagen zu ersetzen. Die Gesamtleistung des Windparks im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt soll trotz Reduktion der Anlagen von 19,8 MW auf 21,6 MW gesteigert werden. Durch die erhöhte Leistungsfähigkeit der neuen Anlagen werden sie auf der gleichen Fläche nicht nur die dreifache Energiemenge erzeugen, sondern auch eine wesentlich gleichmäßigere Energieproduktion erzielen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /