©   Ralos new energy / PV Park Folelli, Korsika.
© Ralos new energy / PV Park Folelli, Korsika.

An der Küste Korsikas entstehen zwei Solarparks mit 24 Megawatt Leistung

Wechselrichter meistern Poseidons Herausforderung.

Neckarsulm, – Küste und Meer – was Touristen suchen und schätzen, kann für Wechselrichter eine Belastung sein. Speziell modifizierte Wechselrichtertechnik von KACO new energy sorgt darum für eine zuverlässige Solarstromerzeugung im Westen Korsikas. Dort sind derzeit in geringer Entfernung vom Meer zwei Solarparks mit einer Leistung von je zwölf Megawatt im Bau.

Im 12-MW-Solarpark Folelli ist der neue Wechselrichtertyp blueplanet 50.0 TL3 OD+ installiert. Für Druckversion Bild anklicken.
Korsika ist die viertgrößte Mittelmeerinsel, mit 261.000 Einwohnern im Vergleich zum Festland aber dünn besiedelt. Höher ist dagegen das Verhältnis der Photovoltaik-Leistung pro Insulaner: Der Grund ist die Zugehörigkeit Korsikas zu Frankreich, welches sich zum Ziel gesetzt hat, bis zum Jahr 2023 eine Photovoltaik-Leistung von 18,2 bis 20,2 Gigawatt zu installieren. Darum wundert es nicht, dass die Heimat Napoleons, welche etwa 2.750 jährliche Sonnenstunden mehr hat als das französische Festland, von diesem Vorhaben stärker profitiert als andere französische Regionen.

RALOS new energy, ein weltweit arbeitendes Unternehmen für die Errichtung von Photovoltaik-Kraftwerken, wird nun an der Westküste Korsikas zwei Solarparks mit einer Leistung von jeweils 12 Megawatt in Betrieb nehmen, mit denen die Insel ihre Photovoltaik-Hoheit weiter festigt. Die 395 Wechselrichter, die in Summe in beiden Parks in der Nähe der Städte Aghione und Folelli installiert sind, kommen vom Neckarsulmer Hersteller KACO new energy.

Beide Solarkraftwerke stehen unweit von der Küste entfernt – ein wesentlicher Faktor, der bei der Planung und Ausführung berücksichtigt werden musste. Denn was Touristen für eine gesunde Bräune schätzen – Salz auf der Haut und eine frische Brise vom Meer – kann Wechselrichtern auf Dauer zusetzen: Hier sind braune Stellen eher ungesunde Zeichen von Korrosion. Darum hat die Produktentwicklung bei KACO new energy das Wechselrichtermodell blueplanet 50.0 TL3 INT mit speziellen Bauteilen ausgestattet, um in der salzhaltigen Luft dauerhaft zu bestehen.

Im Detail bedeutet das: Der Kühlkörper ist zusätzlich eloxiert, das Aluminiumgehäuse hat eine besondere C5-Lackschicht und das Lüftergitter sowie sämtliche Schrauben und Scharniere sind aus hochbeständigem Edelstahl. Die Korrosionsbeständigkeit wurde gemäß der Norm EN 60068-2:1996 überprüft.

KACO new energy wird die Modellvariante als blueplanet 50.0 TL3 OD+ in die Serienfertigung überführen. Kunden können so uneingeschränkt den Segen solarer Stromerzeugung in Küsten-nähe nutzen: Gerade auf kleinen Inseln, die durch Photovoltaik einerseits energieunabhängiger werden können, ist es andererseits schwer, die üblichen Sicherheitsabstände vom Meer einzuhalten.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /