© MA 48- Naturbadeplätze in Wien bieten Urlaubsfeeling pur
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Abkühlung in den Naturbadegewässern der Millionenstadt

Badespaß für NaturliebhaberInnen in der Lobau

Wien - Wer sich in diesen Tagen in der Stadt nach Abkühlung sehnt, ist in den Naturbadegewässern der Oberen Lobau genau richtig. Umgeben vom Grün der Donau-Auen sind sie der ideale Ort um sich in der Millionenstadt zu erfrischen, zu entspannen und in der Peripherie unbeschwert zu Schwimmen.

Aus Rücksicht auf das sensible Ökosystem in der Lobau, sind einige Gewässer der Tier- und Pflanzenwelt vorbehalten. In der Dechant- und Panozzalacke, dem Donau-Oder-Kanal Becken II und III und in der Stadlerfurt darf aber nach Herzenslust und zudem kostenlos im kühlen Nass der natürlichen Augewässer geplanscht werden. Diese Gewässer sind von der Stadt Wien als Naturbadeplätze freigegeben.

Für Kinder ist die Panozzalacke Ideal zum Schwimmen. Das Wasser ist nicht besonders tief und die weitläufige Spiel- und Liegewiese bietet Platz zum Verweilen und Austoben. Das ‘Knusperhäuschen’, ein Imbisstand bei der Panozzalacke sorgt für Getränke und Speisen zwischendurch.

Idyllisch inmitten des Auwalds befindet sich die Dechantlacke. Das Gewässer mit seiner kleinen Insel wird besonders gerne von Nacktbadenden frequentiert.

Möglichkeit zum Schwimmen bietet auch der Donau-Oder-Kanal, der von den Wienerinnen und Wienern aufgrund seines klaren Wassers besonders geschätzt wird. Er besteht aus vier Abschnitten, von denen das Kanal Becken II und das Kanal Becken III zum Baden freigegeben sind.

Der Donau-Oder-Kanal II, von Auwald umgeben, lockt am Nordende mit einer Liegewiese. Von Kleingärten umrandet, ist der Donau-Oder-Kanal III. Der südliche Teil ist jedoch frei zugänglich.

Am Rande der Lobau lädt die Stadlerfurt ins kühle Nass. Eine Naturwiese mit Schotterufer ergänzen die Idylle.

Ausgezeichnete Badewasserqualität

Die Stadt Wien prüft die Wasserqualität auch in den Naturgewässern. An elf Mess-Stellen wird einmal vor und zweimal während der Badesaison Wasser entnommen und untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden umgehend nach Abschluss der Analysen veröffentlicht:

Erreichbarkeit der Naturbadeplätze

Dechantlacke: U2 Donaustadtbrücke – weiter mit 92B bis Raffineriestraße/Biberhaufenweg, von dort ca. 15 Minuten Fußweg

Panozzalacke: U2 Donaustadtbrücke – weiter mit 92B bis Panozzalacke, von dort ca. 5 Minuten Fußweg.

Donau-Oder-Kanal: Ab Großenzersdorf, bis zum Ende der Lobaustraße. Kanal Becken II zehn Minuten Fußmarsch Richtung Süden, Kanal Becken III fünf Minuten Richtung Osten.

Stadlerfurt: Ab Groß-Enzersdorf, entlang der Badgasse


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /