© Catalania Catalino / pixabay.com
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Ohne Atomkraft gehen die Lichter aus - bloß nicht bei den EWS und beim Uranium Film Festival

Das Internationale Uranium Film Festival ist in seinem 7. Jahr und hat die EWS als neuen Sponsor gewonnen

Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) sind neuer Sponsor des Internationalen Uranium Film Festival Berlin. Die EWS sind ein Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Schönau im Schwarzwald. Es steht für eine nachhaltige Energieversorgung, für Energiegerechtigkeit und Klimaschutz, gegen Atomkraft und Kohlestrom und verbindet Ökonomie mit bürgerschaftlichem Engagement..


Die EWS sind aus einer Bürgerinitiative hervorgegangen, die nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vom 26. April 1986 selbst aktiv eine ökologische Energieversorgung realisieren wollte und dies schließlich erfolgreich umsetzte. "Diese Entstehungsgeschichte bürgt für das Unternehmensziel, mit aller Kraft eine ökologische, zukunftsfähige und bürgerfreundliche Energieversorgung zu verwirklichen. Wir streben als bürgereigene Genossenschaft nicht nach maximalem Gewinn. Wir wollen mit unserem Unternehmen in die Zukunft investieren: für eine unabhängige Energieversorgung ohne Kohle und Atom. Und für eine echte Bürgerenergiewende – lokal wie weltweit", so die EWS (www.ews-schoenau.de)

"Wir sind außerordentlich stolz und glücklich, dass wir dieses revolutionäre, alternative Stromunternehmen als neuen Partner gewinnen konnten", sagt Marcia Gomes de Oliveira, Mitgründerin und Direktorin des Uranium Film Festivals. Das nächste Internationale Uranium Film Festival in Berlin findet vom 11. bis zum 15. Oktober im Kino der KulturBrauerei Prenzlauer Berg sowie im Zeiss-Großplanetarium statt. Das in der Welt einmalige Filmfest des atomaren Kinos ist in diesem Jahr den Opfern von nuklearen und radioaktiven Katastrophen gewidmet und hat in diesem Jahr neben den EWS drei weitere neue Partner dazugewonnen: Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) (www.ippnw.de), Sayonara Nukes Berlin (www.sayonara-nukes-berlin.org) sowie das Zeiss-Großplanetarium. Weitere Partner sind die Koalition zur Ächtung von Uranwaffen ICBUW (www.uranmunition.org(link is external)), COOP Anti-War Kunstbar Café Berlin (www.coopcafeberlin.de(link is external)), die Juristenvereinigung gegen Kernwaffen IALANA (www.ialana.de), Friedensglockengesellschaft Berlin (www.berliner-friedensglocke.de) und Cinestar Berlin www.cinestar.de.

Über das Festival

Das Internationale Uranium Film Festival ist in seinem siebten Jahr. Es ist das weltweit wichtigste Filmfestival des atomaren Films. Seit 2011 bringen wir atomkritische Filme aus allere Welt ins Kino, die man meist nicht im Fernsehen oder auf der großen Leinwand sehen kann: von Uranbergbau bis Atommüll, von Hiroshima bis Fukushima. ‘Das Uranium Film Festival ist einzigartig, denn es versucht, das komplexe Thema Atomkraft und seine Risiken für alle zugänglich zu machen’, sagt Jörg Sommer, Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung und Schirmherr des Uranium Film Festivals zusammen mit MdB Klaus Mindrup & Uwe Bünker vom Bundesverband Casting.

Das Festival findet inzwischen jaehrlich in Rio de Janeiro und in Berlin statt, reist aber auch auf Einladung in andere Staedte und Laender. So war es bereits u.a. in New York, Washington, Los Angeles, Quebec, Muenchen, Passau, Lissabon, Amman, Mumbai und Neu Delhi. Aktuell ist das Uranium Film Festival jetzt im Juni 2017 in Gioás in Zentralbrasilien als Teil von Brasiliens bekanntestem Umweltfilmfestivals FICA zu Gast.

Wien & Salzburg steht noch ganz oben auf der Wunschliste. "Vielleicht in 2018 koennen wir auch in Oesterreich Fuss fassen", hofft Festivaldirektorin Marcia Gomes de Oliveira.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /