© inatura/ inatura Erlebnis Naturschau in Dornbirn
© inatura/ inatura Erlebnis Naturschau in Dornbirn

inatura: Neueröffnung des Lebensraums Wasser

Am 13. Juli 2017 wurde der Lebensraum Wasser in der Dauerausstellung der inatura Erlebnis Naturschau in Dornbirn nach einer umfassenden Überarbeitung wieder eröffnet.

14 Jahre Dauerbetrieb mit rund 1,4 Millionen BesucherInnen, die alles begeistert anfassen, ausprobieren und erforschen, hinterlassen ihre Spuren. Aus diesem Grund hat sich das Team der inatura das Ziel gesetzt, nun Schritt für Schritt die Dauerausstellung mit ihren Lebensräumen Gebirge, Wald, Wasser und dem Wunder Mensch zu erneuern. Der Lebensraum Wasser machte den Anfang und die Neuerungen und Highlights warten nun darauf, von den BesucherInnen entdeckt zu werden.

Neue Höhepunkte im Lebensraum Wasser

Der Lebensraum Wasser gehörte schon bisher zu den absoluten Höhepunkten eines inatura – Besuches. Nun kann neben Bewährtem mit einigen neuen Highlights aufgewartet werden.

So ist zum Beispiel der Baumeister Biber im Lebensraum eingezogen und lädt dazu ein, seinen Bau zu erforschen. Für großes Staunen werden die verschiedenen Lautäußerungen der Wasservögel sorgen. Wissen Sie wie sich ein Reiher anhört? Eine besondere Neuerung stellt das Labor dar. Hier kann die Entwicklung von verschiedenen am oder im Wasser lebenden Tieren erforscht werden. Die BesucherInnen erfahren wie unsere Gewässer und vor allem die Ufer aufgebaut sind. Eine besondere Überraschung läuft unter dem Titel Froschkonzert.

Das Team der inatura bietet auch spannende Einblicke in ihre Schätze aus der naturwissenschaftlichen Sammlung. Die bei den Besucherinnen und Besuchern so beliebte Fischwand blieb natürlich genauso erhalten, wie die zahlreichen Aquarien. Sie beherbergen nach wie vor die für den Bodensee und die Zubringerflüsse typischen Fische.

Alles in allem erstrahlt der Lebensraum Wasser im neuen Glanz und bietet auch den treuesten BesucherInnen neue und überraschende Erlebnisse.

‘Neues zu bieten um aktuell und interessant zu bleiben ist uns im Hause sehr wichtig. Gerade weil sich das Grundkonzept der Dauerausstellung der inatura mit den für Vorarlberg so typischen Lebensräumen Gebirge, Wald, Wasser und zum Abschluss das Wunder Mensch nach wie vor größter Beliebtheit erfreut’, erklärt Ruth Swoboda, Naturwissenschaftliche Direktorin der inatura.

Peter Schmid, Geschäftsführer der inatura ergänzt: ‘Die Anziehungskraft und Attraktivität unserer Dauerausstellung gilt es zu erhalten. Denn zahlreiche Besucherinnen und Besucher aller Altersklassen kommen regelmäßig nach Dornbirn in die inatura. Die Herausforderung liegt für uns darin, mit knappen Budgets und einem älter werdenden Haus trotzdem Abwechslung und Neues bieten zu können.’

Attraktive Sonderausstellung und Rahmenprogramm

Ein bis zwei Sonderausstellungen im Jahr zu unterschiedlichsten Themen aus den Bereichen Natur, Mensch und Technik, Exkursionsprogramme, Workshops, Vortragsreihen oder Kurse und Ausbildungen halten das Programm der inatura aktuell und abwechslungsreich. So hat sich die bereits im Frühjahr 2017 eröffnete Sonderausstellung ‘Auf leisen Pfoten – die Raubtiere des Alpenraums’ zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Diese Sonderausstellung ist noch bis Ende Februar 2018 in der inatura zu sehen.

Beratung, Wissenschaft und Forschung

Die inatura Fachberatung oder die museumspädagogischen Programme der inatura verankern die Institution Museum in Bereichen des Alltags wie Beratung oder Bildung.
An die Bereiche Beratung und Bildung knüpft die naturwissenschaftliche Forschung im Lande an. Als Naturwissenschaftliches Kompetenzzentrum des Landes unterstützt die inatura gemeinsam mit dem Land Vorarlberg jährlich ca. 30 wissenschaftliche Forschungsprojekte (vornehmlich Grundlagenforschung und Basiserhebungen). All das, Forschen, Sammeln, Bewahren und Ausstellen und Vermitteln, sind die Eckpfeiler eines jeden Museums.

‘Und trotzdem spricht man ‘auf der Straße’ von einem Museum und meint die Ausstellung’, erläutert Ruth Swoboda weiter. Die inatura war von Anfang an als sehr modernes und interaktives Haus ausgelegt. Man hat sich damit in Österreich und rund um den Bodensee durchaus einen Namen gemacht. Hier schließt sich der Kreis wieder, denn man muss auch etwas tun (können) um einen Ruf zu erhalten.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /