© oekonews W.J.Pucher /  Autorin Judith Anger mit ihren Büchern
© oekonews W.J.Pucher / Autorin Judith Anger mit ihren Büchern

Gemeinsam Garteln in der Stadt

Vernetzungstreffen für urbane GärtnerInnen und spannende Buchpräsentation mit Judith Anger

© Tookapic / Paprikapflanze
© Tookapic / Paprikapflanze
© Pflanzen aus dem Burgenland zum Tausch
© Pflanzen aus dem Burgenland zum Tausch
© oekonews W.J.Pucher /  Abwechslungsreiches Programm bei der GB*6/14/15
© oekonews W.J.Pucher / Abwechslungsreiches Programm bei der GB*6/14/15
© oekonews W.J.Pucher / Best-practice Bespiele wurden vorgestellt
© oekonews W.J.Pucher / Best-practice Bespiele wurden vorgestellt
© oekonews W.J.Pucher / Vernetzung bei der GB*6/14/15 zum gemeinsamen Garteln
© oekonews W.J.Pucher / Vernetzung bei der GB*6/14/15 zum gemeinsamen Garteln
© oekonews W.J.Pucher /  Interessante Gespräche im Rahmen der Veranstaltung
© oekonews W.J.Pucher / Interessante Gespräche im Rahmen der Veranstaltung

Wien – Grünflächen in der Stadt steigern das Wohlbefinden von StadtbewohnerInnen. Sie laden zum Verweilen ein, bieten Erholungsraum, sind Treffpunkt für Jung und Alt und fördern die Nachbarschaft im Stadtteil. Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung im 6., 14. und 15. Bezirk (GB*6/14/15) luden vor kurzem zum Vernetzungstreffen für interessierte und bereits aktive StadtteilgärtnerInnen ins Lokal der GB*6/14/15 in der Sechshauser Straße ein und zeigte auf, wie man Stadtteilgärnter/in werden kann. Gleichzeitig wurden Best-Practise-Beispiele privat-betreuter Baumscheiben und Nachbarschaftsgärten der Bezirke Mariahilf, Rudolfsheim-Fünfhaus und Penzing vorgestellt. Am Programm standen außerdem zahlreiche Tipps und Tricks zum urbanen Garteln von Pflanzen-ExpertInnen und GB*-MitarbeiterInnen sowie eine Pflanzentauschbörse. Gleichzeitig gab es kostenlosen Kompost.

Mehr als 150 engagierte BewohnerInnen verschönern bereits Mariahilf, Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus im Rahmen des Projektes ‘Garteln ums Eck’ und arbeiten in Nachbarschaftsgärten in ihrem Wohnumfeld zusammen. Damit wird ein wertvoller Beitrag für mehr Lebensqualität im Stadtteil geleistet. Das Treffen war eine perfekte Vernetzung der StadtgärtnerInnen der drei Bezirke, gleichzeitig gab es die Möglichkeit, sich mit Fragen an die Grünraum-ExpertInnen zu wenden.

Autorin Judith Anger präsentierte das Buch ‘Urbane Permakultur – Selbstversorgung ohne Garten’. Sie zeigte auf, wie man auch ohne eigenen Garten auf selbst gepflanztes Obst und Gemüse, Pilze oder Kräuter nicht verzichten muss. Unzählige Tipps dazu sind im Buch zu finden. Permakultur, wie sie von Agrarrebell Sepp Holzer schon lange propagiert wird, kann natürlich auch in der Stadt eingesetzt werden. Im Buch wird vor den Vorhang gebracht, wie Menschen weltweit mit einfachen Mitteln und auf erfinderische Weise neue Lebensperspektiven entdecken und wie Stadtbewohner Urban-Gardening umsetzen können. Judith Anger setzt selbst auf ihrem Wildniskulturhof im Südburgenland eine andere Art von Gärtnern und Landwirtschaft in der täglichen Praxis um. "WildnisKultur" ist ursprünglicher, näher an Natur und Mensch und wirklich praxisbezogen. Judith Anger beobachtet, wie die Natur es macht und lernt daraus. Eingegriffen wird nur, wenn es notwendig ist. Ihr Zugang ist ein anderer, frei nach ihrem Motto ‘die Lösung ist so einfach, man muss nur damit beginnen und die Ideen umsetzen’. Dem kann man sich nur anschließen- los gehts mit dem Garteln.


www.gbstern.at
www.facebook.com/gbsternwien
Wildniskulturhof


Autor: W. J. Pucher für oekonews


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /