© Broin/ pixabay.com
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Maßnahmen zur Eindämmung des Bodenverbrauchs in Österreich

IHS-Studie für Österreichische Hagelversicherung wird nächste Woche präsentiert

Wien - Das rasante Zubetonieren Österreichs in den letzten Jahren von durchschnittlich 20 Hektar oder 30 Fußballfeldern pro Tag gefährdet die Versorgung Österreichs mit heimischen Lebensmitteln und
gleichzeitig 500.000 Arbeitsplätze rund um die Landwirtschaft. Gemäß der Österreichischen Nachhaltigkeitsstrategie sollte die tägliche Inanspruchnahme aber auf maximal 2,5 Hektar pro Tag bereits bis 2010 (!) reduziert werden. Dieses gesetzte Ziel wurde daher klar verfehlt.

Auf der anderen Seite gibt es laut Schätzungen des Umweltbundesamtes 50.000 Hektar oder 75.000 Fußballfelder leerstehende Gewerbe-, Wohnimmobilien und Industriehallen. Die Österreichische
Hagelversicherung als für den Erhalt unserer Böden eintretender Naturkatastrophenversicherer beauftragte das IHS (Institut für Höherer Studien Wien) und das KIHS (Kärntner Institut für Höhere Studien und wissenschaftliche Forschung) mit einer Studie über Maßnahmen zur Eindämmung des Flächenverbrauchs. Diese zeigt, dass monetäre Anreizsysteme für das Recycling bzw. für die Revitalisierung leerstehender Immobilien Arbeitsplätze schaffen, den Bodenverbrauch verlangsamen und Österreich seine Schönheit wieder zurückgeben würden. Nächste Woche sollen weitere Details in Wien vorgestellt werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /