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oekostrom AG warnt vor Atomkraftausbau im tschechischen Dukovany

Der tschechische Außenminister Lubomir Zaoralek kommt heute zu einem Arbeitsbesuch nach Wien.

Zuletzt sorgte die tschechische Regierung mit der Aussage für Aufregung das Atomkraftwerk Dukovany 100 Kilometer nördlich von Wien rasch ausbauen und eine Laufzeitverlängerung der bestehenden Reaktoren ohne grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung erwirken zu wollen.

Die oekostrom AG tritt seit ihrer Gründung gegen Atomkraft auf, zuletzt mit einer Petition gegen den Ausbau des ungarischen AKW Paks. 2015 hat das Unternehmen im Verbund mit deutschen Ökostromversorgern gegen eine EU-Beihilfe für das AKW Hinkley Point C geklagt, die Klage war aber vom Europäischen Gericht abgewiesen worden.

"Nach Hinkley Point und Paks II droht nun auch der Ausbau von Dukovany in Tschechien. Wir stehen vor einer Renaissance der Atomkraft in Europa, vor allem aber in unmittelbarer Nähe zu Wien", warnt Lukas Stühlinger, Vorstand der oekostrom AG. "Wir fordern daher die österreichische Bundesregierung auf auch weiterhin klar gegen den Ausbau der Atomkraft in Europa Stellung zu beziehen."



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /