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Countdown COP21 - Klimaschutzforderung Nr. 15: Photovoltaik auf Dächern fördern!

21 Chancen für eine klimagerechte Zukunft - Kampagne auf: www.umweltdachverband.at; www.facebook.com/UmweltdachverbandOesterreich

Wien - Die lokale Erzeugung von Energie auf dem eigenen Dach stiftet Gemeinschaft, ermöglicht BürgerInnen im Sinne des "do it yourself" einen direkteren Zugang zu "abstrakter" Energie aus der Steckdose und bedeutet eine gewisse Unabhängigkeit von Marktpreisschwankungen. "Zudem ist PV als erneuerbare Energieform unverzichtbarer Bestandteil der Energiewende und des Klimaschutzes", stellt Franz Maier, ehrenamtlicher Präsident des Umweltdachverbandes, fest. Mit 1 kWh Strom aus Photovoltaik (PV)-Anlagen auf Mehrparteienhäusern können mittels Wärmepumpen mehr als 4 kWh Wärme erzeugt werden. Dies wird allerdings durch unüberwindbare Hürden im Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz (ElWOG) behindert. Private BetreiberInnen von PV-Anlagen bewegen sich nämlich aus juristischer Sicht in einem Graubereich, da eine Regelung zur differenzierten Abrechnung zwischen PV-Strom vom Dach versus Strom aus dem öffentlichen Netz fehlt. "Wirtschaftsminister Mitterlehner ist daher aufgerufen, die fünfzehnte Klimaschutz-Hausaufgabe zu lösen: Reformieren Sie das ElWOG und helfen Sie mit, dass Mehrparteienhäuser im Sinne einer klimagerechten Zukunft als Fläche für die Energiewende genutzt werden können", so Maier.



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Weitere Infos: Umweltdachverband

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /