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VCÖ-Mobilitätspreise 2013 vergeben

Pernkopf: Niederösterreich geht beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voran

"Mobilität und Transport 2025" war das Motto beim diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis, dem größten Wettbewerb für klimafreundliche Mobilität und effizienten Transport in Niederösterreich. Gesucht waren Projekte, die aufzeigen, wie unsere zukünftige Mobilität aussehen kann. Heute, Donnerstag, 12. September, wurden im Landhaus in St. Pölten drei vorbildhafte Projekte aus Niederösterreich vorgestellt und von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, VCÖ-Sprecher Christian Gratzer und ÖBB-Postbus Regionalmanager Alois Ometzberger ausgezeichnet. Die Gewinner des VCÖ-Mobilitätspreises Niederösterreich sind das "Top-Jugendticket", der Pilotversuch "eMORAIL" in der Buckligen Welt mit Elektro-Fahrrädern sowie die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich mit dem Projekt "Gehen geht".

"Wir vom Land Niederösterreich haben eine entsprechende Vorbildfunktion beim Klimaschutz und gehen im eigenen Bereich mit gutem Beispiel voran. Wir brauchen neben einer Energiewende auch eine Mobilitätswende, wie zum Beispiel eine Ökologisierung beim Individualverkehr", meinte Landesrat Pernkopf eingangs. "Die 44 beim Mobilitätspreis eingereichten Projekte zeigen eine breite Palette an Möglichkeiten auf, unsere Mobilität ökologischer zu gestalten. Mit der Initiative 'gehen geht' der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich setzen wir bei den Jüngsten an und sorgen für mehr Bewegung und Sicherheit im Alltag", so Pernkopf. Landesrat Mag. Karl Wilfing ergänzte: "Die Schülerfreifahrt war in den 1980er-Jahren ein Meilenstein für die Jugendlichen. Mit dem Top-Jugendticket gibt es jetzt aber mehr Flexibilität und es sind auch Freifahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Ferien erlaubt."

Christian Gratzer stellte fest: "Die Mobilität in Niederösterreich ist bereits in den vergangenen Jahren vielfältiger und klimafreundlicher geworden. Es wird mehr mit dem Rad und mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Steigende Erdölpreise verstärken diesen Trend weg vom Autobesitz und hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Radfahren, Gehen und Carsharing".

Alois Ometzberger betonte in seinem Statement: "Projekte und Angebote, die speziell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bevölkerung eingehen, sollen die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs noch verstärken. Nutzen und Vorteil des öffentlichen Verkehrs müssen für den Kunden deutlich spürbar sein, um ihn zum Umsteigen zu bewegen."



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /