Elektroinnung empört über Vorstoß von E-Control-Chef
BIM Witke: Photovoltaik muss Bestandteil der Stromversorgung bleiben
Mit Empörung reagiert Bundesinnungsmeister Joe Witke auf den Vorschlag von E-Control Chef, Walter Boltz, die Photovoltaik für den Netzausbau in die Pflicht zu nehmen. Witke: "Es kann nicht sein, dass die sauberste Art der Stromerzeugung für die jahrelangen Versäumnisse beim Netzausbau herangezogen wird. Während fossile und atomare Energieträger weltweit mit gigantischen Summen gestützt werden, wie ein Bericht der internationalen Energieagentur (IEA) in Paris kürzlich bewiesen hat, will Boltz in Österreich die Photovoltaik durch ungerechtfertigte Belastungen und dem Einstellen der Förderungen diskriminieren.
Die Elektrobranche hat sich durch Aus- und Fortbildung für die neue Technik gerüstet. Während die Photovoltaik weltweit jährlich an Bedeutung gewinnt, würde Österreich durch das Vorhaben von Boltz von dieser Entwicklung abgekoppelt werden. Dies kostet massiv Arbeitsplätze und schmälert die Versorgungssicherheit. Österreich darf nicht in eine Energiesteinzeit verfallen.
Witke fordert die Politik auf, dem Treiben des Regulators Einhalt zu gebieten. Derzeit ist die Welt aufgrund internationaler Unruhen wiederum mit einem steigenden Ölpreis konfrontiert. "Umso wichtiger sei es, alle erneuerbaren Energieträger zu forcieren anstatt sie abzuwürgen", meint Witke abschließend.
Rückfragehinweis: Bundesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker Ing. Mag. Gottfried Rotter Polgarstraße 30 , 1220 Wien mailto:rotter@e-marke.at www.elektrotechniker.at
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OTS0094 2013-08-29/10:43
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