Staatssekretärin Christa Kranzl: Windkraft verstärkt nutzen!

Christa Kranzl zeigt sich beeindruckt von innovativer Windbranche beim Besuch des Windparkes in Haindorf-Inning, bei St.Pölten.

St. Pölten - Anlässlich des bevorstehenden "Tag des Windes" am 14. und 15 Juni, erklomm Staatssekretärin Christa Kranzl und Mag. Stefan Hantsch, Geschäftsführer der IG Windkraft, eine 121 Meter hohe Windkraftanlage im Windpark Haindorf - Inning, an der Autobahn zwischen St.Pölten und Melk.

Ein Windrad- Strom für 1.250 Haushalte

"Windkraft ist eine innovative Form der Energienutzung, die wir in Zukunft verstärkt nutzen müssen", zeigt sich die gebürtige Niederösterreicherin Christa Kranzl überzeugt. "Bei einem Besuch direkt auf dem Windrad spürt man richtig welche großen Energiemengen ein solches Windrad erzeugt", ist Staatssekretärin Kranzl beeindruckt. "Ein Windrad produziert Strom für 1.250 Haushalte und spart jährlich soviel CO2 ein, wie 1.500 Personenkraftwagen ausstoßen", erläutert Mag. Stefan Hantsch, Geschäftsführer der Branchenvertretung IG Windkraft.

High Tech aus Österreich

Als Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BM VIT) ist Kranzl unter anderem für Forschung und Innovation zuständig. Und auch hier kann die österreichische Windkraftindustrie mit hervorragenden Daten aufwarten: Letztes Jahr wurde Windkraft - Know-how und Windkraftkomponenten um 250 Mio. Euro ins Ausland exportiert. 25 % mehr als noch ein Jahr zuvor. Führend sind dabei die Klagenfurter Firma Windtec, die ganze Windkraftanlagen designt, die oberösterreichische Firma Hexcel, die mit ihren innovativen Verbundstoffen für Rotorflügel, die Weltmarktführer beliefert, die Elin EBG Motoren GmbH, die hocheffiziente Generatoren herstellt und Bachmann Electronic, dessen frei programmierbare Steuerungen sich in jedem dritten Windrad der Welt befinden.

Bereits 10% Windkraft in Niederösterreich

Anfang 2008 sind 612 Windräder mit einer Gesamtleistung von 982 Megawatt (MW) am Netz. Diese Anlagen erzeugen mehr als zwei Milliarden Kilowattstunden sauberen Strom. Das ist genug Strom für 560.000 Haushalte. In Niederösterreich befinden sich davon 338 Anlagen mit 527 MW. Sie liefern ca. 10% des gesamten Stromverbrauchs Niederösterreichs. "Bei guten Einspeisetarifen auf europäischem Niveau könnte man die Windkraft bis 2020 auf 3.500 MW verdreifachen", zeigt Mag. Stefan Hantsch auf und verweißt darauf, dass durch Einsatz modernster Technik dafür nicht einmal eine Verdoppelung der Anlagenstückzahl erforderlich wäre. "Damit könnten 10% des gesamtösterreichischen Strombedarfs aus Windkraft sichergestellt werden", so Hantsch abschließend.

Fotos werden unter www.igwindkraft.at/presse zur Verfügung gestellt.

Detaillierte Information über alle österreichischen Events am Tag des Windes samt Routenplaner und Programmhighlights finden Sie auf:
www.tagdeswindes.at



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /