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VCÖ: Klimaschutz beim Verkehr nützt dem Arbeitsmarkt und der Wirtschaft

VCÖ-Studie: Minus 30 Prozent CO2 bis 2010 realistisch

Der Verkehr ist Österreichs größtes Klimaschutzproblem. Die neue VCÖ-Studie "Klimaschutz im Verkehr" zeigt, dass die Emissionen des Verkehrs aber bereits bis zum Jahr 2010 um 30 Prozent verringert werden können. Die Klimaforscherin Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb unterstreicht die Wichtigkeit von Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr.

Der VCÖ sieht für Österreich die Chance, sich im Verkehrsbereich als Vorzeigeland der EU zu positionieren. Das wäre auch zum Nutzen der heimischen Wirtschaft. So hat Österreich eineüberdurchschnittlich starke Schienenindustrie, ebenso zahlreiche Unternehmen im Bereich der Telematik und Umweltindustrie. "Wenn die Autohersteller umweltfreundlichere Fahrzeuge produzieren müssen, dann profitiert davon die heimische Zulieferindustrie", so VCÖ-Experte DI Martin Blum zum heutigen EU-Umweltministerrat. Der VCÖ fordert für das Jahr 2012 einen Grenzwert von 120 Gramm CO2 pro Kilometer (statt der von der EU geplanten 130 Gramm) sowie 80 Gramm für das Jahr 2020.

Klimaforscherin Kromp-Kolb betonte bei der Vorstellung der VCÖ-Studie: Das größte Potenzial habe die Bedarfssenkung. Nötig seien Rahmenbedingungen, etwa die Raumordnung, die eine Verschiebung hin zu mehr Gehen und Radfahren und zum Öffentlichen Verkehr ermöglichen und attraktiv machen.

Die VCÖ-Publikation "Klimaschutz im Verkehr" ist beim VCÖ unter www.vcoe.at erhältlich.



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